Mobilität im Kreis Viersen 113 abschließbare Radboxen an Haltestellen
Kreis Viersen · Mit dem Rad zur Haltestelle und dann mit Bus oder Zug weiterfahren – an 13 Standorten im Kreis Viersen werden bis Januar zusätzliche Radboxen installiert. Hier lesen Sie, wo genau.
(mrö) An 13 Standorten im Kreis Viersen werden im Dezember und Januar insgesamt 113 zusätzliche abschließbare Fahrradboxen installiert. Die neuen Boxen werden an Bahnhöfen und wichtigen Bushaltestellen aufgestellt. Damit will der Kreis Viersen dem wachsenden Bedarf an hochwertigen Radabstellanlagen im Alltagsradverkehr entsprechen. Die neuen Fahrradboxen können digital gebucht werden. Die Miete kostet – je nach gewähltem Tarif – zwischen 25 Cent und einem Euro pro Tag.
Das Konzept der „Dein Radschloss-Radboxen“ ist im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) bereits an zahlreichen Standorten verfügbar. Jetzt kommen auch diese 13 Standorte im Kreis Viersen hinzu: Viersen (Bahnhöfe Boisheim und Dülken), Nettetal (Bahnhöfe Breyell und Kaldenkirchen, Doerkesplatz), Niederkrüchten (Busumsteigepunkt Lindbruch), Schwalmtal (Busumsteigepunkt Waldniel-Kirche), Brüggen (Zentrum Busbahnhof), Grefrath (Bergerplatz), Kempen (Bahnhof), Tönisvorst (Wilhelmplatz) und Willich (Bahnhof Anrath, Kreisverkehr St. Töniser Straße/Bahnstraße).
Nach der Montage der Radboxen werden sie an das digitale Buchungssystem angebunden. Damit ein zuverlässiges Angebot gewährleistet werden kann, erfolgen vor Freigabe der Boxen zunächst Funktionstests. „Die Radboxen können voraussichtlich im Januar in Betrieb genommen werden“, erklärte eine Sprecherin des Kreises. Über den genauen Beginn der Buchungsmöglichkeit der Radboxen werde der Kreis gesondert informieren.
Es gibt VRR-weit einheitliche Nutzungsentgelte für die Dein Radschloss-Anlagen. Die Mietdauer ist flexibel und reicht von Tagesbuchungen für einen Euro über Wochenbuchungen (fünf Euro) und Monatsbuchungen (15 Euro) bis zur Jahresbuchung (90 Euro). Dabei gibt es verschiedene Zahlungsmöglichkeiten wie Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal.
Vor Ort werden die Radboxen künftig über ein Serviceterminal bedient. Nach einer erstmaligen Registrierung beim Radschloss-System können sämtliche systemeigene Radboxen im VRR genutzt werden. Für den Zugang zu den Boxen stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: Das Scannen eines per E-Mail übermittelten QR-Codes, die Eingabe einer per E-Mail übermittelten PIN-Nummer oder der Zugang mittels einer RFID-Chipkarte (zum Beispiel dem Monatsticket).