Die IHK hat mit den Kreishandwerkerschaften Niederrhein und Mönchengladbach alle Mitarbeiter, die in den Kommunen für Flüchtlinge zuständig sind, für den 23. September in die IHK nach Mönchengladbach eingeladen. Dabei möchten die Institutionen erläutern, wie sie dabei helfen könnten, Asylsuchende in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Paul Neukirchen, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft am Niederrhein: „Wenn diese Menschen aus den Krisenregionen der Welt in unserem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Fuß fassen, ist das auch im Interesse unserer Unternehmen.“

IHK und Handwerkerschaften sind überzeugt, dass Mittelstand und Handwerk eine Schlüsselrolle bei der Integration von Flüchtlingen spielen. „Unsere Betriebe bieten Menschen aus aller Welt Arbeitsplätze und Einkommen, sie helfen dabei, dass diese Menschen sich hier willkommen fühlen“, betont Stefan Bresser, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach. Gleichzeitig könnten die Migranten helfen, den Fachkräftemangel in den hiesigen Unternehmen zu mildern.

„Vielfach ist in den Kommunen gar nicht bekannt, welche Dienstleistungen wir im Portfolio haben“, sagt Jürgen Steinmetz. Beispielsweise sind die Industrie- und Handelskammern vom Gesetzgeber damit beauftragt worden, die Gleichwertigkeit ausländischer Berufsabschlüsse im Vergleich zu einem deutschen Berufsabschluss zu prüfen. Die Anerkennung eines Abschlusses bietet völlig neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die IHK-Experten vermitteln auch zwischen Jugendlichen und Ausbildungsbetrieben, sie beraten Unternehmen bei der Auswahl von Auszubildenden und informieren Jugendliche über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in Industrie und Handel. Red