Willich 900 Sportler gehen an den Start

Zum 19. Mal gibt es am Sonntag den Willicher Triathlon. Der TV Schiefbahn erwartet dazu Teilnehmer aus ganz Deutschland.

Foto: Kurt Lübke

Willich. Der Willicher Triathlon hat sich mittlerweile in ganz Deutschland und über die Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Zu seiner 19. Auflage am 6. September haben sich Sportler aus Hamburg, München und Maastricht angemeldet. Insgesamt werden 900 Teilnehmer beim Schwimmen, Fahrradfahren und Laufen erwartet. In den vergangenen Jahren hätten die Starter vor allem die familiäre Atmosphäre geschätzt, sagt Heinz-Peter Halffmann vom TV Schiefbahn.

Der Verein organisiert den Triathlon. Dreh- und Angelpunkt des Geschehens wird wie immer das Schwimmbad „De Bütt“ sein. Für jede Altersgruppe gibt es einen eigenen Wettkampf mit angepassten Distanzen.

Um zehn Uhr starten die Bambinis mit 50 Metern Schwimmen, 2,5 Kilometern Radfahren und 500 Metern Laufen. Am Mittag folgen mit den Staffeln und dem Volkstriathlon für Jedermann über die klassische Distanz (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Rad und 5 Kilometer Laufen) die Höhepunkte des Tages.

Beim Volkstriathlon wird zwischen den Teilnehmern aus Willich die Stadtmeisterschaft entschieden. Besonders freuen sich die Veranstalter darüber, dass 14 Jugendliche und Erwachsene aus Willichs Partnerstadt Linselles an den Start gehen. Sie reisen schon am Samstag an, um gemeinsam mit den Organisatoren des TV Schiefbahn zu grillen. Die französischen Gäste werden bei Willicher Familien übernachten.

Ein Wermutstropfen ist, dass es nach 16 Jahren erstmals keinen Paratriathlon für Menschen mit Behinderung geben wird. „Die Teilnehmerzahl ist stark zurückgegangen, da in Frankfurt eine entsprechende Parallelveranstaltung stattfindet“, sagt Organisator Halffmann: „Mit Herrn Olbertz aus Willich haben wir aber erstmalig einen Rollstuhlfahrer, der beim Schnuppertriathlon mitmacht.“

Eine Weiterentwicklung gibt es in diesem Jahr bei der Zeitmessung an der Radstrecke. Seit dem letzten Mal wird beim Willicher Triathlon ein neues Zeitmesssystem genutzt. Die Sportler haben einen Chip am Fußgelenk. Beim Übertreten einer Messlinie wird die Zeit per Funk übertragen und umgehend im Ziel angezeigt.

Neu ist, dass beim Radfahren nicht nur die Gesamtzeit, sondern auch die Rundenwerte ermittelt werden. Die Triathleten des TV Schiefbahn nehmen — abgesehen von den Junioren — nicht am Wettkampf teil. Sie werden als Helfer an der Strecke benötigt.

Insgesamt sind mehr als 100 Freiwillige aktiv. Unterstützung erhält der TV Schiefbahn von zahlreichen Sponsoren. So werden die Stadtwerke die Sportler mit Wasser versorgen.