Azubi-Abo: Mehr Allgemeinwissen durch die Zeitung
Auszubildende der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein nehmen am Projekt der WZ teil.
Niederrhein. Wer regelmäßig Zeitung liest, wird klüger. Das haben Wissenschaftler in unterschiedlichen Studien herausgefunden. Davon sollen nun auch Auszubildende der IHK Mittlerer Niederrhein profitieren. Vier von ihnen aus dem zweiten Ausbildungsjahr nehmen jetzt am Projekt „Azubi-Abo“ der Westdeutschen Zeitung teil.
Für ein Jahr erhalten die Auszubildenden die WZ. Bei der Lektüre werden die jungen Leute individuell begleitet. Sie bekommen dazu medienpädagogisch aufbereitetes Projektmaterial, das vom Mediaconsulting Team Dortmund konzipiert wurde. Monatlich erhalten die Teilnehmer einen als Quiz aufgebauten Fragebogen. Der wird wissenschaftlich ausgewertet. Befragungen zu Beginn und am Ende der Aktion sollen zeigen, ob sich beispielsweise das Allgemeinwissen verbessert hat. „Ich hoffe, dass man durch das Projekt sicherer im Umgang mit Kunden wird und man sich besser ausdrücken kann“, sagt die Auszubildende Jennifer Köhler. Das bekräftigt Projektleiter Rainer Grabis. „Wer über das aktuelle Geschehen auf dem Laufenden ist, der ist für solche Situationen gewappnet. Denn wer Zeitung liest, kann mitreden.“
Das ist auch ein wichtiger Aspekt für Ausbildungsleiterin Britta Meyer. Zudem hofft sie, dass die Teilnehmer durch das Projekt in der sicheren Rechtschreibung gefestigt werden. Vor allem sollen Sie auch Lesekompetenz erhalten. „Nachrichten im Internet sind flüchtiger als auf gedrucktem Papier“, sagt Roland Busch, WZ-Redaktionsleiter Niederrhein. Und während man sich bei Google und Co. im Dschungel ungeprüfter Meldungen verlieren könne, liefere die Zeitung eine klare Orientierung und trenne für die Leser die Spreu vom Weizen. „Ein tolles Projekt“, sagt IHK-Geschäftsführer Wolfgang Fleuth.