NRW Landesgartenschau: Grefrather sollen ihre Ideen einbringen
Grefrath · Bürgerbeteiligung am 27. Juni: Die Verwaltung informiert über den aktuellen Stand der Planungen.
(ure) Bis zum 1. November muss die Gemeinde Grefrath die Bewerbung für die Landesgartenschau 2026 abgegeben haben. Derzeit wird eine Machbarkeitsstudie im Auftrag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Viersen (WFG) erstellt. Sie soll noch vor den Sommerferien dem Gemeinderat vorgelegt werden.
Außerdem kündigte die Gemeinde die zweite Bürgerbeteiligung an. Diese findet am Sonntag, 27. Juni, in Form eines Bürgerspaziergangs statt. An diesem Tag sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr im und rund um den Schwingbodenpark an vier Stationen über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren.
Grefraths Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU) wird ebenfalls vor Ort sein. Mit ihm und weiteren Mitarbeitern der Verwaltung können die Besucher ins Gespräch kommen. „Grefratherinnen und Grefrather sollen dann ihre Ideen in die Planungen einbringen“, teilte die Gemeinde mit.
Inzwischen haben bereits zwei Expertenrunden stattgefunden. Einerseits wurde im Rahmen von Online-Konferenzen das Thema Bildung und Kultur angesprochen, andererseits standen Wirtschaft und Tourismus auf der Tagesordnung. „Die Expertengespräche haben mir bereits gezeigt, dass wir hier in Grefrath eine Menge Ressourcen, Akteure und Veranstaltungen haben, die sich wunderbar in eine Landesgartenschau einbinden lassen. Eine möglichst große Vernetzung ist wichtig, um damit die Nachhaltigkeit der Veranstaltung zu erhöhen und einen möglichst großen Nutzen für die Akteure bei uns in der Region zu bringen“, sagte Bürgermeister Schumeckers. Er freue sich auf viele gute Ideen aus der Bürgerschaft.
Allerdings sind auch die anderen acht Kommunen im Kreis Viersen aufgerufen, sich in das Vorhaben Landesgartenschau einzubringen. So könnte das Projekt für den gesamten Kreis gewinnbringend nach vorne gebracht werden.
Für Bürgermeister Schumeckers steht fest: Die Gartenschau bietet eine gute Gelegenheit, auf lokaler Ebene Schwingbodenpark, Freibad, niederrheinisches Freiluftmuseum und Eisstadion als zentrale Schnittstelle noch besser in Szene zu setzen. Nicht vergessen werden soll der Grefrather Ortskern und der Ortsteil Oedt mit seiner Burg Uda. Auch die Niers soll im Konzept Berücksichtigung finden.