Burg-Event: Klassik ja, Comedy nein
Der Kempener Verkehrsverein zieht eine positive Bilanz und plant schon für die Veranstaltung in zwei Jahren.
Kempen. Einen guten Monat nach der Veranstaltung „Klassik und Comedy an der Burg“ haben die Organisatoren vom Verkehrsverein Kempen jetzt ein positives Fazit gezogen.
Sowohl das Programm von Comedian Bernd Stelter (1000 Besucher) als auch die italienische Operngala (1500) seien ein Erfolg gewesen.
„Es waren sehr gelungene Veranstaltungen bei idealen Rahmenbedingungen. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter“, bilanziert Vorstandsmitglied Jürgen Hamelmann, Dabei spielte den Machern auch ihre Erfahrung aus der „Klassik“-Premiere vor zwei Jahren zu. Hamelmann: „So wussten wir, wie die Eingänge besetzt, die Sicherheitskräfte koordiniert und die Absperrungen richtig gesetzt werden.“
Auch bei der wirtschaftlichen Seite blickt der Vorstand des Verkehrsvereins zufrieden auf die zwei Abende im Juli. „Unser großer Dank gilt den Sponsoren, ohne die dieser finanzielle Kraftakt nicht zu stemmen gewesen wäre“, sagt Vorsitzender Heinz-Josef Rox.
Seiner Meinung nach müsse man sich „schon enorm nach der Decke strecken, um mit einer schwarzen Null aus so einer Doppelveranstaltung zu kommen“. Die ehrenamtlich gestemmten Leistungen auch seitens vieler Mitglieder und Helfer hätten zu diesem Erfolg beigetragen, so Heinz-Josef Rox weiter.
Auch in Zukunft will der Verkehrsverein dem stimmungsvollen Event zwischen Franziskanerkloster und Burg treu bleiben. „Das gesamte Konzept vor Ort ist stimmig“, sagt Rox. Deshalb soll es in 2015 auf jeden Fall eine Wiederholung geben.
Mit einem Unterschied: „Einen Comedy-Abend wird es wahrscheinlich nicht mehr geben“, teilen die Organisatoren mit, ohne dafür Gründe zu nennen.
Schon jetzt sind die Macher auf der Suche nach neuen Ideen. Im Gespräch sind ein Musicalabend oder eine musikalische Zeitreise in die 1960er und 1970er Jahre. Aus Planungsgründen wird eine Entscheidung bis Ende dieses Jahres fallen.
Der Samstag indes soll ein Klassik-Abend bleiben. Rox: „In welcher Form, das steht allerdings noch nicht fest.“ kr/Red