Einbrecherbande geschnappt: Taten in Kempen, Willich, St. Tönis und Umland
Kempen/Willich/St. Tönis. Die Polizei im Kreis Viersen hat erneut eine Gruppe von Einbrechern festnehmen können. Am Mittwoch klicken bei vier Männern aus Kempen, Krefeld, Kerken und St. Tönis die Handschellen.
Die Polizei wirft den Männer im Alter von 23 bis 27 Jahren vor, in wechselnder Besetzung für zahlreiche Einbrüche im Bereich Kempen, Willich, Krefeld und im Umland verantwortlich zu sein.
Laut Polizeisprecherin Antje Heymanns sollen die arbeitslosen Männer durch die Einbrüche ihren Lebensunterhalt "verdient" haben. Alle vier sind polizeibekannt und teilweise vorbestraft. Darüber hinaus werde noch gegen weitere Verdächtige ermittelt, die bei einigen der Einbrüche mit von der Partie waren. Es soll sich aber nicht um Haupttäter handeln.
Bereits im Herbst war die Polizei auf einige der Verhafteten aufmerksam geworden, nachdem sie in der Nähe eines Einbruchsortes gesehen worden waren. Doch für eine Verhaftung hätten die Beweise anfangs nicht ausgereicht, so Heymanns. Erst wochenlange Ermittlungen hätten ausreichende Beweise ans Tageslicht gefördert.
Am frühen Mittwochmorgen schlugen dann 30 Beamte der Polizei im Kreis Viersen zeitgleich an den Wohnungen der vier Verdächtigen zu. Die Beamten konnten umfangreiches Beweismaterial, Bargeld und Beutestücke im Wert von mehreren tausend Euro sicherstellen.
Bislang, so die Kriminalpolizei, könne man dem Quartett mindestens acht Einbrüche nachweisen. Über die gefundenen Beutestücke hoffen die Beamten nun, den Männern auch noch weitere Taten zur Last legen zu können. In ersten Vernehmungen haben die Täter bislang keine umfassenden Geständnisse abgelegt. tsn