Feuerwehr übt Rettung nach Flugzeugabsturz
In Vinkrath probten Feuerwehrleute aus Mülhausen, Oedt und Kempen-Schmalbroich den Ernstfall.
Grefrath/Kempen. Rauch steigt über einem Bauernhof in Vinkrath-Vorst auf. Ein Ultraleichtflieger ist auf das Gebäude gestürzt und hat einen Brand ausgelöst. Die Türen sind verschlossen und Arbeiter befinden sich noch im Inneren. Ein Arbeiter ist unter einem landwirtschaftlichen Gerät eingeklemmt. So lautet die Einsatzanweisung bei einer Übung für die Feuerwehren Grefrath und Kempen. Alarmiert sind Kräfte der Löschgruppen Mülhausen und Oedt sowie aus Kempen-Schmalbroich.
Einsatzanlässe dieser Art erscheinen aufgrund des Flugplatzes Niershorst in der Nachbarschaft als realistisch. Bei der Übung kommt der Rauch aus einer Nebelmaschine und die eingesperrten und verletzten Arbeiter sind Statisten. Bei dieser Gelegenheit trainieren die Brandbekämpfer auch die Rettung von verunfallten Kollegen durch einen Atemschutztrupp. Die Kollegen konnten am wetterbedingt heißen Montagabend erfolgreich gerettet werden und die Wasserversorgung vor Ort funktionierte.
Insgesamt war die Übung nach Angaben der Feuerwehr ein voller Erfolg. Die gute Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg, fand bei der Nachbesprechung im Gerätehaus Mülhausen lobende Erwähnung. Ausrichter der Übung, Gemeindebrandmeister Hans-Konrad Funken, dankte den eingesetzten Löschzugführern Norbert Eidner (Schmalbroich), Albert Mertens (Oedt) sowie Löschgruppenführer Michael Heyer und Heinz Schürmanns (Mülhausen) für die gelungene Einsatzbewältigung. Red