Frettchen sind im Dreierpack zu haben
Krefeld. Freddy lässt sich überhaupt nicht beeindrucken. Wer glaubt ein Frettchen anzutreffen, das schreckhaft und nervös ist, der irrt. Freddy gibt sich neugierig und extrem zutraulich. „Er ist ganz handzahm und lässt sich prima streicheln und die anderen beiden auch“, sagt Tierpflegerin Andrea Baden.
„Frettchen brauchen Platz, am besten ein separates Zimmer oder ein weitläufiges Gehege, das so groß wie möglich sein sollte“, so Baden. Schließlich sind Frettchen aktiv, abenteuerlustig und bewegungsfreudig.
Tier der Woche
Frettchen sind übrigens äußerst soziale Tiere und dürfen nicht einzeln gehalten werden. Deshalb soll Freddy mit Frida und Frederike zusammen vermittelt werden. Im Tierheim hat Freddy seine Freundinnen ständig um sich — übrigens ist Freddy kastriert, damit das Rudel nicht größer wird. Alle Tiere werden auf zirka zwei Jahre geschätzt.
Alle drei klettern gerne und lieben Höhlen, Schaukeln und Sisal-Säulen. Die Frettchen kamen allesamt als Fundtiere ins Krefelder Tierheim. Jetzt sucht das Tierheim für die Gruppe ein neues Zuhause. „Am liebsten sind uns Tierfreunde, die bereits Frettchen gehalten haben und sich mit der nötigen artgerechten Haltung auskennen“, sagt Andrea Baden.
Das zukünftige Gehege sollte abwechslungsreich sein, der Speiseplan ist ebenfalls vielfältig: Hochwertiges Katzenfutter, aber auch Frettchenfutter sind geeignet. Geflügel, Rind, Innereien, aber auch Mäuse, Wachteln und Küken frisst ein Frettchen. Möglich wäre ab Frühjahr auch eine Außenhaltung. Dann könnten sich Freddy, Frida und Frederike auch an die Außentemperaturen langsam gewöhnen. Infos im Tierheim Krefeld, Kontakt: Tel. 02151/562137. blum
www.tierheim-krefeld.de