Freude über Wiedersehen und vieles mehr
Ehemalige Liebfrauenschüler haben sich getroffen. Außerdem im Niers-Geflüster: Sechs dürfen in die Luft und Vorteil für Radler.
Grefrath. 25 Jahre Abitur - für die Abschlussklasse von 1993 der Liebfrauenschule Mülhausen ein Grund zum Feiern. Insgesamt 50 der damals 115 Abiturientinnen und Abiturienten haben sich im Kulturbahnhof in Kempen getroffen. Es ist eine gute und liebgewordene Tradition, alle fünf Jahre zum gemeinsamen Klönen, Erinnerungen aufpolieren, tanzen und feiern zusammenzukommen, fanden die Teilnehmer. Dabei wird auch eine weite Anreise nicht gescheut - beispielsweise aus Hamburg, Berlin, Ulm. Meist wird das Wochenende dann auch zum Besuch bei den Eltern und bei Freunden genutzt. „Wir sehen uns spätestens in fünf Jahren!“, hieß es bei der Verabschiedung nach einem fröhlichen Abend im KuBa.
Bereits zum 29. Mal hat der Heimatverein Oedt zu Bewegung und Bildung eingeladen. Sprich: Am vergangenen Samstag gab es wieder die heimatkundliche Radtour mit der Sparkasse Oedt als Sponsor. Etwa 30 Radler haben dabei mitgemacht, schätzt Heimatvereins-Vorsitzender Karl A. Willmen. Die Tour führte an Grenzsteinen vorbei. In Schmalbroich wurden die Marienkapelle und die Kapelle Heumischhof besichtigt — beide mit sachkundiger Führung. Eine Pause auf der 21 Kilometer langen Strecke wurde in der Landgaststätte „Zollhof zur Schloot“ an der Straelener Straße im Kempen eingelegt. Um 17 Uhr fand sich die Gruppe dann in der Gaststätte „Zum Köhler“, Hochstraße 35 in Oedt, ein. Dort gab es ein Quiz, in dem sechs Fragen gestellt wurden. Die richtigen Antworten landeten in der Tombola. Als Hauptpreis lockten zwei Rundflüge mit je drei Personen. Die Gewinner sind: Volker Wienen und sein Vater Hermann-Josef, Ulla Hasters, Rainer Nehuzow, Heinz von den Bruck und Marga Kölches.
Beim Pfarrfest der katholischen Gemeinde St. Benedikt soll es am 2. September auch lustig zu gehen. Im Anschluss an die Messe soll es ab etwa 12 Uhr ein Menschen-Kicker- Turnier geben. Dafür werden noch Mannschaften gesucht. Jeder Verein, Kegelclub, jede Nachbarschaftsgemeinschaft oder ähnliche Gruppierung ist eingeladen, eine Mannschaft zu stellen. Bei einem Menschen-Kicker handelt es sich um einen aufblasbaren Kicker, bei dem die Menschen die Figuren an den Stangen sind. In einem Team spielen vier Feldspieler und ein Torwart. Je nach Anzahl der teilnehmenden Mannschaften werden in Gruppen die besten Mannschaften für die Finalrunde ausgespielt. Die Spieldauer in der Gruppenphase wird drei Minuten betragen und in den Finalspielen auf fünf Minuten erhöht. Schiedsrichter werden den richtigen Ablauf der Spiele kontrollieren, wobei der Spaß an erster Stelle stehen soll. Anmeldungen sind bis 17. August per E-Mail bei Felix Reulen möglich: felix@reulen.de. Es wird eine Gebühr von zehn Euro pro Mannschaft erhoben. Der Reinerlös soll unter anderem der Jugendarbeit in Grefrath zugutekommen.
Am Samstag, 28. Juli,geht es beim 4. Internationalen Begegnungsfest wieder um das Miteinander zwischen den Kulturen. Die Initiative „Grefrath hilft“ lädt von 15 bis 20 Uhr zum gemütlichen Fest der Kulturen ein. Treffpunkt sind die Flüchtlingsunterkünfte, Bruchweg 1-3. Für Essen und Trinken, Spiel und Spaß ist gesorgt.
Gute Erfahrung mit „Zahl, was Du willst“ oder wie es neudeutsch so schön heißt „Pay what you want“ hat das Niederrheinische Freilichtmuseum an Ostern gemacht. Weshalb es weitere Tage geben soll, an denen die Besucher das zahlen, was ihnen der Besuch im Freilichtmuseum wert ist. Fünf weitere Termine wurden jetzt festgelegt: Mittwoch, 22. August, Sonntag, 23. September, Sonntag, 18. November, Freitag, 18. Januar, Samstag, 23. März. „Wir testen das Modell ein Jahr lang an verschiedenen Wochentagen und Veranstaltungen“, erklärt Museumsleiterin Anke Wielebski. Kreisdirektor undKulturdezernent Ingo Schabrich ist optimistisch, dass die Besucher dieses Modell auch zukünftig positiv aufnehmen werden: „Nach der Premiere zu Ostern sind wir guter Dinge. Fast 900 Gäste haben das Museum Ostermontag besucht, viele von ihnen waren zum ersten Mal im Niederrheinischen Freilichtmuseum.“ Mehr als dreimal so viele Gäste kamen im Vergleich zu den Vorjahren ohne frei wählbaren Eintritt. Eine Befragung der Besucher zeigt: Viele Besucher kamen extra, weil sie von der Eintritts-Aktion gehört hatten.
Ein Angebot, über das sich vor allem die Radfahrer freuen dürften, gibt es jetzt in Oedt: eine Spur für Radler. Am Freitag wurden die Markierungen angebracht und im Bereich von Kreuzungen zusätzlich in einem knalligen Rot unterlegt. Und noch jemand freut sich über die Aktion, die Interessengemeinschaft (IG) Oedt & Mülhausen. Sie bezeichnet sie „als wesentliche Verbesserung für die Sicherheit und die Attraktivität des Ortskerns von Oedt“. Es sei das Ergebnis „hartnäckiger Arbeit — gemeinsam mit weiteren Engagierten und unserer Gemeindeverwaltung“, heißt es auf der IG-Homepage. Der Fahrradstreifen erstreckt sich vom Ortseingang Süchtelner Straße bis zum weiterführenden Fahrradweg am Kirchplatz.