Glasfaser: Detailplan lässt auf sich warten
Eine angekündigte Übersicht soll erst „in den nächsten Tagen“ kommen.
Grefrath. Wer für gestern mit genaueren Angaben der Deutschen Glasfaser zum Teilausbau des schnellen Internets in Grefrath und Oedt gerechnet hat, muss an dieser Stelle enttäuscht werden. Bei einer Pressekonferenz am Montag im Grefrather Rathaus hatte das Unternehmen angekündigt, einen genauen Lageplan für die beiden Ortsteile am Dienstag nachzuliefern.
Nachgehakt
„Das wird nicht klappen“, sagte ein Sprecher des Unternehmens gestern Nachmittag auf Anfrage der WZ. Stattdessen schickte die Pressestelle die Präsentation der Pressekonferenz von Montag. Daraus ist aber nur grob ersichtlich, wo in Grefrath und Oedt ausgebaut wird. Den angekündigten Detailplan zum Ausbau will die Deutsche Glasfaser „in den nächsten Tagen“ nachliefern.
Wie schon gestern berichtet, werden nun doch weite Teile von Oedt und Grefrath ausgebaut, obwohl die Deutsche Glasfaser bei ihrer Vertragsabschluss-Quote unter den erforderlichen 40 Prozent geblieben ist. Ausgespart werden bislang der Grefrather Ortskern und die Oedter Ortsdurchfahrt. Dort sei die Vermarktung besonders schlecht gelaufen.
Grünes Licht gibt es in jedem Fall für Mülhausen und Vinkrath. Dort wurde die Quote erfüllt. Das Unternehmen will schon im Dezember in Vinkrath mit dem Bau beginnen. Wenn das Wetter mitspielt, können die Vinkrather schon vier Monate später im schnellen Netz surfen. In Mülhausen soll der Ausbau im Januar starten. Gleiches gilt für die nördlichen Bereiche von Grefrath und Oedt, so die Deutsche Glasfaser. tkl