Glasfaser: Führt AGB-Änderung zu finanziellen Nachteilen?

Grefrather Initiative berät Kunden, was jetzt zu tun ist.

Foto: Reimann

Grefrath. Die Kunden der Deutschen Glasfaser in der Gemeinde müssen sich auf Veränderungen ihre Vertragsbedingungen einstellen. Ab dem 1. August gelten neue Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), wenn die Kunden diesen nicht ausdrücklich widersprechen. Das Problem: Die neuen AGB können bei einigen Kunden zu finanziellen Nachteilen führen. Ein WZ-Leser, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, hat ausgerechnet, dass ihn die Änderungen für seinen jetzt freigeschalteten Glasfaseranschluss ungefähr 275 Euro mehr kosten werden als nach den alten AGB. Die Bestimmungen sind sehr kompliziert und führen dazu, dass es viele verschiedene Einzelfälle gibt. Entscheidend ist offensichtlich der Termin, an dem der Vertrag abgeschlossen wurde. Bei der Bürgerinitiative Glasfaser für Grefrath geht man davon aus, dass für die meisten die Einspruchsfrist am 25. Juni endet.

Die Deutsche Glasfaser hat ihre Kunden über die Änderung der AGB informiert. Aus Sicht der Initiative ist das aber zumindest teilweise nur über das Kundenportal der Deutschen Glasfaser und nicht per Brief oder E-Mail erfolgt. Deshalb lautet die Empfehlung: Unbedingt im Kundenportal nachsehen, ob dort eine Information bezüglich der neuen AGB und Datenschutzhinweise angekommen ist. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Bürgerinitiative und unter der Hotline 02158/6998966. pil

www.glasfaser-grefrath.de