Grefrath: Antikes und Neues fürs Fest
Für weihnachtliches Ambiente in Haus und Garten sorgt Ulla Kothes.
Grefrath. Die Weihnachtsmärkte rüsten sich für den Ansturm der Besuchermassen am ersten Advent-Wochenende- für Ulla Kothes hingegen ist das vorweihnachtliche Geschäft mit festlichen Accessoires gelaufen. Am Freitag öffnet sie ein letztes Mal, dann ist Schluss für dieses Jahr. Bis zum November 2011.
Ulla Kothes hat kein Ladenlokal, sondern verwandelt alljährlich ab Spätsommer Keller, Garage und Garten ihres Privathauses an der Umstraße 77 in ein Paradies für die Liebhaber von Adventsgestecken und Weihnachtsbäumen, Kerzen, Tannengrün, Vasen, Lichterketten- und Engel aus Beton. In diesem Jahr bietet sie zum ersten Mal Antiquitäten an.
Geöffnet ist nur wenige Tage, in diesem Jahr achtmal ab Mitte November. Für ihre "Adventsausstellung der besonderen Art" verschickt die 61-Jährige 700 Einladungen an Privatpersonen. Ihr Angebot bezeichnet sie als "weihnachtliches Ambiente für Haus und Garten. Antike und neue Schönheiten für innen und draußen". Ihre Kunden kommen vor allem aus dem Kreis Viersen und vom nördlichen Niederrhein, aus Düsseldorf und Köln.
Mitte der 1990er-Jahre hat sich die gebürtige Grefratherin zum ersten Mal im größeren Stil an die Herstellung von schönen Dingen gemacht- für den Weihnachtsmarkt in der Kempener Altstadt. "Dort wurde mein Stand gleich als schönster ausgezeichnet", erinnert sich Ulla Kothes. Aus ihrem Hang zum Dekorativen hat sie ein Geschäft gemacht, "für das ich natürlich ein Gewerbe angemeldet habe", wie die gelernte Vermessungstechnikerin betont. Dennoch sei es "mehr oder weniger Hobby".
Es ist ein zeitintensives Hobby. Auf der Suche nach neuen Trends und hochwertigen Materialien fährt sie zu Messen, Antikmärkten und Großhändlern. Und vier Monate dauert es, all die Bäume, Gestecke und Arrangements herzustellen. Ulla Kothes: "Es macht mir einfach Spaß. Und das spiegelt sich in den Dingen, die ich herstelle, wider- sagen jedenfalls meine Kunden."