Grefrath: GKK beklagt Bereitschaft zur Gewalt
Karneval: An Altweiber soll es mehr Personal für Sicherheit geben.
Grefrath. Das Grefrather Karnevalskomitee (GKK) will teilweise zu seinen Wurzeln zurückkehren. Es wird darüber nachgedacht, wieder einen Elferrat aus den Mitgliedern der Vereinsbaumgemeinschaft ins Leben zu rufen. So hat der Karneval vor mehr als drei Jahrzehnten als IGK (Interessengemeinschaft Grefrather Karneval) auch begonnen.
Aus ihr entstand das GKK. Die etwa 24 von 66 Mitgliedern diskutierten jetzt bei ihrer Jahreshauptversammlung rund eine halbe Stunde lang über die letzte Session.
"Wir haben eine erhöhte Gewaltbereitschaft festgestellt", sagte Vorsitzender Heinz-Josef Nilges mit Blick auf Halloween-Fete und Altweiberball. Deshalb soll die Sicherheitswache beim Altweiberball 2011 im Zelt auf dem Deversdonk erhöht werden. Überarbeitet werden soll der Komiteewagen für den Zug am Tulpensonntag 2011.
Ein neuer Weg ist geplant. Start soll beim SV Grefrath am Sportpark Auf dem Heidefeld sein. Es wurde auch überlegt, den Zug ausfallen zu lassen, da zu wenig Unterstützung aus der Vereinsbaumgemeinschaft und von den Grefrather Wirten kommt. Doch wurde dieser Gedanke rasch fallen gelassen.
In der neuen Session ist erstmals Ende Januar im Saal der Gaststätte "Zum Nordkanal" eine Herrensitzung geplant. Dort soll auch das Karnevalserwachen im November stattfinden. Ferner gibt es Altweiberball, Kindersitzung und Halloween-Fete. Die Mitgliederversammlung beschloss, sich nicht am Familiensommerfest der Gemeinde Grefrath zu beteiligen.
Volker Lüpertz ist neuer zweiter Vorsitzender für Dirk Eckers, der aus beruflichen Gründen verzichtete. Er wurde zum Sitzungspräsidenten gewählt. Der Posten war vakant. Stefan Hegger übernimmt von Werner Smeets das Amt des Zugleiters. Als Beisitzer wurden Dagmar Bandelo und Monika Lüpertz gewählt.