Grefrath: Heimat-Wissen ist gefragt
Der Heimatverein hat ein Quiz rund um die Grefrather Ortsteile entworfen. Am Sonntag kann es ausprobiert werden.
Grefrath. Wie viele Gänse stehen eigentlich am Gänsebrunnen? In welchem Teil der Gemeinde befindet sich das Freibad? Und welches Motto haben wohl die Benediktinerinnen in der Abtei Mariendonk? Ob sie die Antwort auf diese und ähnliche Fragen wissen, können Grefrather Kinder demnächst bei einem neuen Brettspiel testen.
Pünktlich zum Familienfest am Sonntag im Eisstadion hat der Oedter Heimatverein das Ratespiel in doppelter Ausführung fertiggestellt. "Fast ein Dreivierteljahr haben wir daran gearbeitet", sagt Vorsitzender Heinz Panzer. Das Ergebnis: Zwei hölzerne Spielbretter mit 32 Foto-Feldern, hinter denen sich jeweils eine Frage verbirgt.
Zur Beantwortung ist nicht nur eine gute Heimatkenntnis gefragt. "Man muss auch genau hinschauen", stellten Bürgermeister Herbert Kättner, Gleichstellungsbeauftragte Annemarie Quick und Heinz Panzer bei einer ersten Proberunde fest. Etwa, wenn es darum geht, die Blätter des Rosettenfensters an der Josefskirche zu zählen. Die Überraschungskarten sorgen für zusätzliche Auflockerung und pantomimische Einlagen.
"Wir wollen Kinder dazu bringen, sich für ihre Heimat zu interessieren", erklärt Panzer die Motivation hinter dem Spiel, zu dem Henriette Hilgers die Idee hatte. Zur Ausstattung gehört auch eine Foto-Wand, auf der alle verwendeten Bilder aus den vier Ortsteilen noch einmal in groß zu sehen sind sowie ein Stadtplan, auf dem die Foto-Punkte eingezeichnet sind.
Wenn die Zielgruppe der Kinder im Grundschulalter am Sonntag vom "Kennst du deine Heimatgemeinde"-Spiel begeistert ist, denken die Macher darüber nach, noch mehr der Brettspiele herzustellen. "Die könnten dann an Schulen verteilt werden", so Panzer.