Grefrather Band „fivelive“ im Hallenbad
Die Band „fivelive“ spielte vor 200 begeisterten Zuhörern.
Grefrath. „Letztes Jahr war es schon gigantisch, aber dieses Jahr wird es noch besser“, sagte Schwimmmeister Jörg Tichelkamp und eröffnete die 13. Wassermusik im Hallenbad. Die Band „fivelive“ gab dort zum zweiten Mal ein Konzert. Nachdem es beim ersten Auftritt ruhiger zuging, hieß es diesmal „fivelive in stormy water“. 200 Zuhörer feierten zu rockiger Musik von „Pink Floyd“, Paul McCartney und Co.
„fivelive“ legte einen stürmischen Einstieg hin und begeisterte zunächst mit Titeln von Manfred Mann und Joe Cocker. „Jetzt bewegen wir uns quer durch den Interpretengarten“, sagt Gitarrist Thomas Schatten, woraufhin die Band Songs von Robert Palmer und der Band „Coldplay“ spielt. Die besondere Akustik des Hallenbads machte sich dabei bezahlt, was sich in lautem Beifall und Jubelrufen des Publikums widerspiegelte.
Was wäre ein stürmisches Thema ohne ein passendes Getränk? An der Cocktailbar gab es den „stormy water“. Der Cocktail aus Ingwer-Bier und dunklem Rum heizte den Besuchern fast ebenso ein, wie die Band und die angenehmen 27 Grad Raumtemperatur. „Es hat lange gedauert und war auch etwas schwierig, den Cocktail zu kreieren“ so Tichelkamp. Für das Ingwerbier war er extra in die Niederlande gefahren.
Nach einer Pause wurde es noch stürmischer — mit Feuerfontäne sowie Licht- und Soundeffekten. Auch wenn der Großteil des Publikums sich beim Tanzen zurückhielt, war die Begeisterung an der Stimmung im Hallenbad erkennbar. „Mir hat das Lied von ,Toto’ am besten gefallen“, sagte Markus Ebels aus Grefrath, der zum ersten Mal den Klängen der Wassermusik lauschte. Jörg Friedrich war hingegen zum wiederholten Male beim Konzert im Hallenbad. „Hier gibt es immer wieder sehr gute Musik und eine tolle Atmosphäre“, sagte der Vinkrather.
Ein besonderer Gast wurde extra von der Band eingeladen, um gemeinsam mit ihnen den Titel „Music“ zu spielen. Maria (16) aus Kolumbien ist Austausch-Schülerin an der Liebfrauenschule in Mülhausen. Sie begleitete das Stück souverän auf der Geige und erntete dafür viel Applaus. Doch sie war nicht der einzige musikalische Gast der Band. Gemeinsam mit Kristin, Tochter des Bassisten Theo Ortmeier, spielte „fivelive“ den Titel „black velvet“ und in der vom Publikum geforderten Zugabe begleitete Ortmeier seine Tochter auf der Akustik-Gitarre.