Heiße Spiele für guten Zweck

Rund 500 Kinder sind in diesem Jahr in St. Hubert angetreten.

St. Hubert. Flanke, Schuss und Tor: Am Samstag spielten auf dem Rasensportplatz an der Stendener Straße rund 500 Kindergartenkinder aus 31 Einrichtungen Fußball. Einen Tag vor dem EM-Finale in Kiew traten sie beim 26. Bambini-Treff zugunsten krebskranker Kinder an. Wie immer stand der gute Zweck im Vordergrund, nicht die Ergebnisse. Entsprechend lautete das Motto des Ausrichters FC St. Hubert und seiner Unicef-Kicker: „1:0 für Kinder — Kinderfußball zeigt soziale Verantwortung“.

Passend zum warmen Wetter zeigten die „Feurigen Drachen“ von der städtischen Kita Alperhof in Willich mitreißende, heiße Spiele. „Wir treten mit zwei Mannschaften an. Die Teams werden von vier Vätern seit drei Monaten trainiert. Auch mein Sohn Jakob (6) ist mit von der Partie“, sagte Erzieherin Silke Küppenbender. Als Stärkung gab es Gesundes: Käsewürfel, Obst und viel Wasser — aber auch einige Gummibärchen.

Den nächsten Sieg fest im Blick hatten die „Victory Kämpfer“ der städtischen Kita Viktoriastraße aus Krefeld. Deren erste Teilnahme überzeugte durch Professionalität: Pavillon, Verpflegung und ein ausgehängter Spielplan für beide Teams. „Meine Kollegin Constanze Lubkoll hat die Kinder trainiert“, verriet Einrichtungsleiterin Sonja Löhmann. Lautstark und mit blauweißen Puscheln machten sich die Cheerleader der Oppumer „Grashüpfer“ bemerkbar: „Grashüpfer vor — noch ein Tor.“

Jenseits des Spielfelds war es nie langweilig: Auf dem Kugelstoß-Rund wurde mit Kreide gemalt, in der Weitsprunggrube entstanden kleine Burgen. „Ich bin seit 20 Jahren dabei. Jedesmal ist es wunderschön hier“, lobte Elke Härtel aus Kempen. Wie viel Geld für den guten Zweck zusammengekommen ist, steht noch nicht fest. am Dienstag wird der Erlös im Möbelhaus Dahlmann übergeben.