Japan: Firmen haben noch keine Probleme

Elektronik- und Autohändler spüren nichts vom Produktions-Stopp.

Kempen. In Japan haben Elektronikkonzerne wie Sony und Panasonic sowie Automobilhersteller wie Toyota, Honda und Nissan wegen der Erdbeben- und Atom-Katastrophe in Fukushima vorübergehend ihre Produktion eingestellt. Die WZ hat bei örtlichen Händlern nachgefragt, ob es bereits Auswirkungen auf die Lieferungen gibt.

„Momentan merken wir noch nichts davon“, sagt Patrick Koczur von der Kempener Firma KTS Haeßl, die unter anderem im Geschäft an der Engerstraße Mobiltelefone verkauft. In Japan würden die Geräte und Chips vor allem entwickelt. „Hergestellt wird fast alles in China“, erklärt Koczur. Zudem seien die Lagerhallen der Großhändler gut gefüllt. Auch preislich habe sich noch nichts verändert.

Wolfgang Lennartz vom gleichnamigen Autohaus an der Kleinbahnstraße winkt ebenfalls ab. „Honda hat uns mitgeteilt, dass alle Neuwagen und Ersatzteile ganz normal ausgeliefert werden.“ Ein Engpass sei aus seiner Sicht nicht zu erwarten.

Auch beim Elektrofachmarkt Medimax an der Kleinbahnstraße habe sich der Produktionsstopp noch nicht bemerkbar gemacht. „Bislang ist noch kein Rückgang bei den Lieferungen der entsprechenden Marken erkennbar“, teilt ein Verkäufer mit. att