Vorfall Kempen: Bauhof-Mitarbeiter von Unbekanntem angespuckt

Kempen · Während der Arbeit in Grünflächen am Brahmsweg kam es laut Stadt zu einem ekelerregenden Vorfall.

Der Baubetriebshof der Stadt Kempen an der Heinrich-Horten-Straße.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Im Zuge von Arbeiten in den städtischen Außenanlagen ist am Mittwoch ein Mitarbeiter des Bauhofes von einem Unbekannten bespuckt und beleidigt worden. Das teilte Stadtsprecher Christoph Dellmans am Freitagmorgen mit. Der Vorfall habe sich im Bereich des Brahmsweges ereignet. Nach Angaben des Mitarbeiters sei es wegen einer Absperrung zu einer kurzen verbalen Auseinandersetzung gekommen. Daraufhin habe der Mann, der mit dem Rad unterwegs war, dem städtischen Mitarbeiter ins Gesicht gespuckt. Dann habe er sich aus dem Staub gemacht.

Die Stadt Kempen hat den Vorfall zur Anzeige gebracht, wie Dellmans auf Nachfrage bestätigt. So ein Verhalten werde grundsätzlich nicht geduldet – „erst Recht nicht in Zeiten von Corona“, so Dellmans. Sämtliche Vorfälle dieser Art will die Stadt Kempen mit aller Härte verfolgen.

„Dass zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie alle Ängste und Sorgen haben und dementsprechend manche etwas gereizter sind, versteht sicherlich jeder. Dennoch bittet die Stadtverwaltung Kempen um einen respektvollen Umgang, untereinander und miteinander, hierzu gehören auch die Kollegen des Baubetriebshofes“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Die Kolleginnen und Kollegen sind täglich im Einsatz und halten unsere Stadt gemeinsam mit vielen anderen Menschen sauber, sie bessern aus, pflegen den Baumbestand und die Grünanlagen und sind für die Kempener da.“

Zurzeit werden laut Stadt zudem verstärkt Neupflanzungen von Bäumen vorgenommen. Bei den ausführenden Tätigkeiten kann es dazu kommen, dass Wege gesperrt oder nur eingeschränkt genutzt werden können.

(tkl)