Kempen: „Kunstrasen erst ab 2011 ein Thema“

Die Stadt warnt vor einem Schnellschuss.

Kempen. Bürgermeister Karl Hensel und Sport-Dezernent Volker Rübo erteilten einem Kunstrasenplatz für die Fußballer aus dem KonjunkturpaketII eine Absage. "Das ist daraus nicht zu schnüren", so Rübo. Der Verein SVThomasstadt hat einen entsprechenden Antrag auf Kunstrasen ans Rathaus gestellt.

Im Hauruck-Verfahren sei solch eine Investition- die Stadt kalkuliert 685000Euro für Fundament, Kunstrasen, Licht-Anlage und Pflegegerätschaften- nicht umsetzbar. Hensel: "Erst wenn die nächste Sanierung eines Tennenplatzes ansteht, kann man darüber nachdenken."

Das Grünflächenamt prüfe den Zustand des 30Jahre alten Ascheplatzes an der Berliner Allee. Günstigenfalls, so Hensel, werde das Thema Kunstrasen also für 2011/12 akut: "Und dann müssen wir wie bei der Hagelkreuz-Halle abchecken: Können wir uns das überhaupt leisten?"

Fakt sei, dass Kunstrasen von allen Platz-Varianten die teuerste sei. Allein deshalb warne er, Hensel, vor einem Schnellschuss. akü