(biro) In Kempen sind viele Menschen unterwegs, mal mit dem Fahrrad, mal zu Fuß. Dabei kommt es manchmal zu Gedränge, etwa in der Fußgängerzone, die auch für Radfahrer freigegeben ist, oder auf dem Concordienplatz. Wie gehen Kempenerinnen und Kempener mit gefährlichen Situationen um, bleiben sie gelassen, oder sind sie eher verärgert? Der Mobilitätstag, der im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche am Mittwoch, 18. September, von 13 bis 17 Uhr auf dem Concordienplatz im Kempener Hagelkreuz stattfindet, nimmt Fußgänger und Radfahrer in den Blick und geht der Frage nach, wie gegenseitige Rücksichtnahme gelingen kann.

Der Mobilitätstag soll Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zum Austausch bieten – die gesammelten Meinungen und Erfahrungen dienen später als Grundlage für eine Podiumsdiskussion, die um 16 Uhr beginnt. Fußgänger und Radfahrer sind eingeladen, sich gemeinsam mit Experten über ihre Wünsche und Bedürfnisse im Straßenverkehr auszutauschen. Ist ein achtsamer Umgang zwischen Fußgängern und Radfahrern möglich? Verbesserungsvorschläge und Anregungen sind willkommen. Die Moderation übernehmen WDR-Moderatorin Johanna Horn und Verkehrsexperte Michael Vieten.

Im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche hat die Stadt Kempen in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern und dem Kreis Viersen Aktionen im Bereich nachhaltige Mobilität geplant. Der Mobilitätstag im Hagelkreuz wurde gemeinsam mit dem Quartiersbüro, dem Bürgerverein Kempen-Hagelkreuz, der Senioren-Initiative Kempen, der Polizei und dem VdK-Ortsverband Kempen-Tönisvorst organisiert. Neben der Podiumsdiskussion ist auch ein Fahrrad-Geschicklichkeitsparcours geplant, es gibt einen Simulationsanzug, der zeigt, welche Einschränkungen Menschen im Alter haben, eine Wünsche-Tafel, eine Geschwindigkeitstafel, einen Picknick-Talk mit Verkehrsquiz (Wasser und Kaffee gibt es gratis, Imbiss selber mitbringen) und einen Pedelec-Simulator.