Kempen: Orsay-Center - Stadt stellt den Finanzrahmen vor

Der Beitrag der Stadt für das Geschäftszentrum liegt bei 2,5 Millionen Euro.

Kempen. Am Montag geht es in die nächste Runde in Sachen Orsay-Center. Dann tagt um 18 Uhr der Umwelt- und Planungsausschuss im Rathaus am Buttermarkt 1.

Der Technische Dezernent Stephan Kahl will dort den Finanzrahmen der Stadt für dieses 2500 Quadratmeter große Geschäftszentrum neben dem Kloster detailliert vorstellen und die Fördermöglichkeiten umreißen.

Kahl: "Insgesamt liegt der Beitrag Kempens bei 4,4 Millionen Euro." Die Stadt sei zuversichtlich, dass 60 Prozent davon von der öffentlichen Hand gefördert werden, also rund 2,5 Millionen Euro von der Stadt zu tragen seien.

Die Beiträge der Stadt - das sind insbesondere drei Posten: Da sind zum einen rund 900 000 Euro für den Abriss des ehemaligen Kreishauses.

Für die Umgestaltung der ans Kloster angeschlossenen Wege und Plätze schlagen weitere 700 000 Euro zu Buche. Und für die Verschönerung des Kulturforums Franziskanerklosters (Verlegung Eingang und Bücherei) habe die Stadt rund 2,3 Millionen Euro veranschlagt.

Kahl: "Das ist sinnvoll angelegtes öffentliches Geld, wenn man bedenkt, dass auf der anderen Seite ein privater Investor viel Geld einbringt, um ein schönes Geschäftszentrum zu errichten."

Die Stadt geht davon aus, dass ein Investor, der in diesem Jahr gefunden werden soll, zwischen 25 und 30 Millionen Euro in die Hand nehmen muss.