Warntag auch im Kreis Viersen Sirenen heulen am Donnerstag zur Probe
Kreis Viersen · Am Donnerstag ist wieder bundesweiter Warntag. Dann werden auch im Kreis Viersen die Sirenen heulen. Was die einzelnen Warn-Töne bedeuten.
(biro) Im Kreis Viersen und anderswo heulen am Donnerstag, 12. September, wieder die Sirenen. Gefahr für die Bevölkerung besteht aber nicht – am Donnerstag findet wieder ein bundesweiter Warntag statt, die Sirenen werden getestet. Darauf macht der Kreis Viersen aufmerksam. Ab 11 Uhr werden die im Kreisgebiet vorhandenen Sirenen ausgelöst. Der Sirenenprobealarm diene dazu, die Sireneninfrastruktur zu testen und zugleich das Bewusstsein für die unterschiedlichen Sirenensignale in der Bevölkerung zu erhöhen, hieß es dazu am Montag vom Kreis.
Der Probealarm am Warntag beginnt stets um 11 Uhr mit einem einminütigen Dauerton. Dieser bedeutet im Ernstfall Entwarnung und soll hier darauf hinweisen, dass eine Sirenenprobe erfolgen wird. Darauf folgt eine fünfminütige Pause. Um 11.06 Uhr ist dann ein einminütiger, zügig auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um ein Warnsignal, genannt „Warnung der Bevölkerung“. Im Ernstfall bedeutet dies für die Bevölkerung: Ruhe bewahren, Fenster und Türen schließen, Schutz suchen, Radio einschalten und auf weitere Informationen warten. Beim Probealarm an den Warntagen erfolge aber üblicherweise keine Information über die Sendeanstalten, so der Kreis weiter. Nach einer weiteren Pause von fünf Minuten, gibt es um 11.12 Uhr wieder Entwarnung (einminütiger Dauerton), um den Abschluss des Tests zu signalisieren.
Ergänzend zum Sirenenalarm sollen die Warn-Apps Nina ((Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes), Biwapp und Katwarn per Push-Benachrichtigung den Sirenenprobealarm am 12. September durch eine Warnmeldung begleiten. Auch der Mobilfunkdienst Cell Broadcast werde Warnnachrichten direkt aufs Smartphone schicken, so der Kreis. Gegen 11.45 Uhr soll eine Entwarnung über die Geräte folgen. Nur über Cell Broadcast werde derzeit noch keine Entwarnung versendet, so der Kreis. Die Möglichkeit, auch über diesen Kanal zu entwarnen, werde unter anderem von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft.