Autos angezündet Polizei fahndet nach Brandstiftern

Kempen · In der Nacht zu Montag brannten am Parkplatz auf der Stresemannstraße in Kempen sechs Autos, in Tönisberg eins.

Auf dem Penny-Parkplatz brannten mehrere Fahrzeuge.

Foto: Alexander Florié-Albrecht

Die Kreispolizei Viersen hat bestätigt,  dass am Sonntag gegen ein Uhr auf dem Parkplatz an der Stresemannstraße zwei Autos in Vollbrand geraten sind und durch die brennenden Fahrzeuge vier weitere beschädigt wurden. Nach aktuellem Stand wird von Brandstiftung ausgegangen. Ein Polizeisprecher bestätigte, Zeugen hätten von einem jungen Mann berichtet, der sich in der Nähe des Tatorts aufgehalten haben könnte. Eine nähere Beschreibung liege aber nicht vor. Die Kempener Feuerwehr bestätigte einen Einsatz mit einem Löschzug vor Ort und das Ablöschen des Feuers mit Löschschaum.

Ein an den Seiten angebrannter Citroen-Kleinbus, ein angekokelter VW und ein seitlich ebenfalls stark betroffener Citroen zeugten am Morgen von den Ereignissen der Nacht. Sascha Horvath fotografierte vor Ort den angebrannten Citroen des Schwiegervaters. „Um kurz nach ein Uhr gab es einen richtig lauten Knall, ich habe aus dem Fenster geschaut“, bestätigte der 47-Jährige der WZ. Der Wagen zwischen dem Renault und dem Bus habe gebrannt. Horvath berichtet von einer fünf Meter hohen Stichflamme. 

Die Kreispolizei bestätigte auch einen Autobrand, der sich am Samstag gegen 3.50 Uhr auf dem Helmeskamp in Tönisberg auf einem Parkstreifen ereignet hat. Der Wagen wurde durch den Brand erheblich geschädigt. Auch dort wird Brandstiftung nicht ausgeschlossen, man prüfe auch einen Zusammenhang, so ein Sprecher. Einen „heißen Tatverdacht“ gebe es da aber noch nicht. Wer Hinweise zu beiden Sachverhalten geben kann, soll sich  bitte unter der 02162/377-0  melden.

Bereits am 3. Oktober hatte es zwei Autobrände am Industriering Ost und an der Heinrich-Horten-Straße  sowie am 7. Oktober auf der Aldekerker Straße gegeben.  Die Anzahl der Autobrände im Oktober sei schon auffällig, so der Polizeisprecher. Man könne derzeit aber nicht sagen, ob es ein und derselbe Täter sei. Von einer möglichen Serie will die Kreispolizei nach aktuellem Stand nicht ausgehen.