Lobberich: Der Wenkbüll bleibt vorläufig „inhaftiert“
Das Schicksal der Statue ist noch ungewiss. Ebenso, ob das Gitter zum Ferkesmarkt entfernt wird.
Lobberich. Seit vier Wochen ist der Wenkbüll eingezäunt, nachdem ein Zehnjähriger beim WDR2-Fest gegen den Stock gelaufen war. Jetzt hofft Lobberichs Werbering-Vorsitzender Norbert Backes, dass die Statue rechtzeitig zum Lobbericher Ferkesmarkt am 23./ 24. Oktober aus seinem rot-weißen Verließ befreit wird.
Es bleibt abzuwarten, ob der Wenkbüll dauerhaft als Störenfried eingesperrt bleibt oder gar verschwindet. Als neuer Platz wurde die Polizeizelle im alten Rathaus am Markt vorgeschlagen. Das möchte aber Beigeordneter Armin Schönfelder nicht. "Wir werden mit der Künstlerin Loni Kreuder abstimmen, ob sich der Stock verändern lässt, so dass er passantenfreundlicher ist."
Denkbar sei aber auch eine Bepflanzung rund um die Bronzefigur, so dass eine Buchsbaum-Hecke oder ein Pflanzbeet den Wenkbüll vom Passanten trennt. Tatsächlich ist er die einzige mit Stock bewaffnete Symbolfigur Nettetals. "Der Stock gehört zu dem kleinen Lobbericher Windmacher. Das war der besondere Pfiff bei der Entwicklung dieser Figur", erklärt Backes. Und: "Lobbericher sind auch mit Stock nette, liebenswerte und ungefährliche Nettetaler."