Wettbewerb zur Landesgartenschau 2026 Schüler gewinnen Wettbewerb
Grefrath · Zahlreiche Ideen und Vorschläge kamen aus der aus Bürgerschaft und den Schulen.
(Red) Gesucht wird ein Maskottchen, das die Bewerbung zur Landesgartenschau 2026 begleiten soll. Grefraths Bürgermeister Stefan Schumeckers und Pressesprecherin Ulrike Gerards als Jury haben die vielen sehr unterschiedlichen Ideen mit viel Freude begutachtet. Gut durchdacht war der Entwurf von Sandra Pasch: auf der einen Seite ein Kleeblatt, das nicht nur die vier Ortsteile symbolisiert, sondern auch die vier Himmelsrichtungen mit den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde. Der Legende nach nahm Eva ein vierblättriges Kleeblatt als Andenken aus dem Paradies mit – „somit ist Grefrath ein Stück Paradies am Niederrhein“. Die Rückseite ziert ein Schmetterling als Vertreter der Tierwelt, aber auch als Zeichen für Auferstehung, Transformation sowie ausgewogene Schönheit – Grefrath zeigt den Wandel zu 1970, als die Landesgartenschau schon einmal in der Gemeinde war.
Auch das „Grefchen“ mit Blumenkranz und Gießkanne kam gut an. Das Vögelchen im alten Landesgartenschau-Symbol ist ein süßer Hingucker. Und auch die bunte Gans kann sich sehen lassen. Diese hatte Claudia Marek, Mitglied in der Künstlervereinigung „Bunte Gans“ für die geplante 850-Jahr-Feier in Oedt geschaffen.
Bunt, vielfältig und tolerant ist die Idee der Klasse 9a der Liebfrauenschule Mülhausen. Annika, Carolina, Pia, Malina und Sofia haben den Entwurf ausgearbeitet – ein Entwurf von zwei Kostümen. Dieser stehe vor allem für Lgbto+, die Abkürzung für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, queer und vieles mehr. Alle Menschen, egal welcher Identität oder sexuellen Orientierungen, sollen also mitgenommen werden. „Wir finden, dass so unsere Generation gut repräsentiert wird“, meinen die Schülerinnen. Nicht nur Klassenlehrer Oliver Fimmers ist begeistert vom Engagement der Schülerinnen, auch die Klassenkameraden. Denn sie konnten als Wettbewerbsgewinner einen Zuschuss von 150 Euro für die Klassenkasse entgegennehmen, den sie gerne für ihre Klassenfahrt einsetzen würden.
„Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern unseres kleinen Wettbewerbs. Wenn wir den Zuschlag für die Landesgartenschau bekommen, soll es ein Event für alle Generationen werden. Das haben wir in unserer Bewerbung deutlich gemacht. Daher ist es schön zu sehen, dass sich auch Jüngere mit ihren Ideen einbringen. Der Einsatz für Vielfalt und Toleranz ist dabei ein schönes und wichtiges Zeichen“, sagte Stefan Schumeckers.