Mittelaltermarkt mit mehr Weihnachten
Nach Kritik an der Premiere soll es Veränderungen geben.
Kempen. Mittelaltermarkt am vierten Adventswochenende in Kempen? Ja, aber nur mit einer guten Portion Weihnachten, bitte schön. Das war einhellige Meinung der Fraktionen im Ordnungsausschuss.
Im vergangenen Jahr hatte der Mittelaltermarkt zum ersten Mal am vierten Advent stattgefunden. Und es hatte einige Kritik gegeben. Auch beim Resümee von Werbering, den Firmen Gaudium und Promusic Duisburg wurde das deutlich. Großer Kritikpunkt war, dass es auf dem Buttermarkt zu wenige Stände gegeben hätte, dafür aber einige dunkle Ecken. „Klein und unfertig“ habe sich der Markt dargestellt.
Es soll in diesem Jahr Veränderungen geben. 20 bis 25 Stände mit vernünftiger Beleuchtung und in ordnungsgemäßem Zustand sollen auf dem Buttermarkt stehen. Alle Marktbeschicker sollen historische Gewänder tragen. Auf ein Bühnenprogramm wird weiterhin verzichtet, dafür sollen Gaukler und Feuerakrobaten auftreten. Wie beim Märchenmarkt wird eine Krippe mit lebenden Tieren aufgestellt.
Die Parteien machten deutlich, dass sie mehr Angebote für Familien auf dem Markt wünschen. „Wir legen Wert darauf, dass der Markt einen eher weihnachtlichen Charakter erfährt“, sagte Horst Latzel (CDU). Einstimmig erfolgte die Abstimmung für einen „weihnachtlichen Mittelaltermarkt“ am 17. und 18. Dezember. Der Auftrag sei verstanden, sagte Dezernent Hans Ferber, fügte aber in Bezug auf die Planungen hinzu: „Lassen Sie uns ein bisschen Freiraum.“
Ferber merkte an, dass man 2012 wieder neu über die Veranstaltung entscheiden sollte. Dann fällt der vierte Adventssonntag auf den 23. Dezember.