Nur Gewinner beim Charity-Turnier in Tönisberg
Die 14. Auflage war ein voller Erfolg.
Tönisberg. Begleitet von bunten Farbwolken recken die Spieler von „Real de Höh“ nach dem Hand-in-Hand-Cup den riesigen Siegerpokal in die Luft. Das Charity-Turnier für Fußballer überzeugte auch bei seiner 14. Auflage. 25 Mannschaften waren an den Start gegangen, um ihr spielerisches Talent auf den Halbfeldplätzen („Santiago Bernabeu“/„Old Trafford“) des Tönisberger Rasenplatzes zu zeigen.
Doch neben dem Treiben auf dem Platz stand wie immer auch der karitativer Zweck der Veranstaltung im Vordergrund. „Wir sammeln heute für die 17 Monate alte Neele, die am Wolf-Hirschhornsyndrom leidet“, sagt Micky Foehde vom Organisationsteam. Mit Neele am Platz ist auch ihr Patenonkel Ralf Zanders, der sich zur Aufgabe gesetzt hat, seinem Patenkind durch viel Leidenschaft und Willen ein besseres Leben zu ermöglichen. „Ich freue mich total, hier sein zu dürfen“, sagt Zanders, der bereits bei der TV-Sendung „Millionärswahl“ seine Höhenangst überwand, um für Neele Geld zu erspielen.
Beim Cup half Zanders selber mit. Und auch sonst war viel los auf der Sportanlage an der Schaephuysener Straße. „Es wird schon fußballerisch ordentlich was geboten und gleichzeitig ist die ganze Veranstaltung für einen guten Zweck. Was will man mehr?“, so Fabian Ludwig, der mit seinem Team „(Sp)Ritterstraße“ dieses Jahr am Ende den 21. Platz belegte. Dafür spenden die Krefelder mal wieder ordentlich. 467,85 Euro sind bei ihrer Sammlung für Neele zusammengekommen.
„Es ist wahnsinnig schön zu sehen, mit wieviel Freude die Leute dabei sind und sich engagieren“, sagt Foehde. An diesem Tag sind gewiss nicht nur die Spieler von „Real de Höh“ absolute Gewinner beim. hoss