Oedter Schüler besichtigen Notaufnahme

Das Nettetaler Krankenhaus in Lobberich gewährt den Drittklässlern aus Grefrath Einblick in seine Arbeit.

Foto: Krankenhaus

Oedt/Lobberich. Was braucht ein Arzt, bevor er operieren kann? Natürlich die entsprechende OP-Kleidung. Begeistert legten die Kinder der Klasse 3 der Grundschule Oedt bei ihrem Besuch im Krankenhaus in Lobberich alles an: Schutzkittel, Kopfhauben, Handschuhe und Mundschutz. „Jetzt müsst ihr nur aufpassen, dass euch im Krankenhausflur kein Chirurg auffordert, mit zu einer OP zu kommen“, scherzt Mitarbeiterin Dilek Aydin.

Gemeinsam mit Dr. Michael Leenen, ärztlicher Leiter der Notaufnahme, ging es dann durch die Rettungswache, die Röntgenabteilung und in den Schockraum. „Das Krankenhaus ist für große Verletzungen da, ein Hausarzt behandelt kleine Sachen“, weiß einer der Schüler. Dr. Leenen ergänzt: „Immer wenn mehrere Helfer und besondere Geräte notwendig sind, ist das Krankenhaus der richtige Behandlungsort.“

Nach vielen spannenden Eindrücken gab es für einige Kinder noch einen „Gipsarm“ — natürlich nur zum Gucken, fühlen und schnell wieder ablegen. „Kindern das Krankenhaus und unsere Arbeit näher zu bringen, ist uns immer eine Herzensangelegenheit“, betont Michael Leenen. „Auf diese Weise kann man Kindern mögliche Ängste nehmen und Vertrauen schaffen, etwa für den Fall, dass mal ein ‚echter’ Gipsarm nötig wird.“ Red