(biro) Das Quartiersmanagement im Grefrather Ortsteil Oedt steht der Bürgerschaft noch bis Ende 2025 in allen Fragen und Belangen der Ortsumgestaltung zur Verfügung. Darauf macht die Gemeindeverwaltung aufmerksam.
Insbesondere die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt – aktuell laufen die Arbeiten an der Johann-Fruhen-Straße – wird die kommenden Monate in Oedt prägen, heißt es von der Gemeindeverwaltung: „Da jede Baumaßnahme immer auch mit Einschränkungen für die Anliegerinnen und Anlieger verbunden ist, ist eine Anlaufstelle vor Ort wichtig, um den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich zu informieren und Rückfragen stellen zu können.“ Erreichbar sind die Mitarbeitenden des Quartiersbüros immer dienstags von 10 bis 16.30 Uhr im „Vitusstübchen“ der Albert-Mooren-Halle. Zu allen anderen Zeiten können sich Bürgerinnen und Bürger per E-Mail unter quartier-oedt@hjpplan.de an das Büro wenden.
Als Nachbarschaftstreff 2017 gegründet, wurde das Quartiersbüro seit 2020 im Rahmen der Umsetzung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (Isek) Oedt und der Städtebauförderung weiterbetrieben. In den vergangenen Jahren diente das Quartiersbüro bereits als Schnittstelle zwischen Bürgerschaft und Verwaltung. Anregungen konnten bei den Mitarbeitenden platziert und von dort in die jeweiligen Abteilungen der Verwaltung weitergetragen werden.
Bis Ende 2025 wird das Quartiersmanagement durch das Büro HJPplan+ aus Aachen noch fortgeführt. Durch die Entscheidung der Gemeinde Grefrath, nach Einführung der neuen Städtebauförderrichtlinie 2024 mit der Ortsumgestaltung in Oedt in die Ausfinanzierung zu gehen, erhielt die Gemeinde Grefrath im Herbst vergangenen Jahres letztmalig einen Förderbescheid zu den städtebaulichen Maßnahmen des Isek in Oedt. Dadurch steht nun auch fest, dass die bewilligten Maßnahmen in den nächsten Jahren abgearbeitet und keine neuen Projekte mehr angestoßen werden. Damit ist die Anlaufstelle im Rahmen der Städtebauförderung nicht mehr zwingend notwendig und über Fördermittel auch nicht weiter finanzierbar.
Wie die Gemeindeverwaltung weiter mitteilt, werden derzeit Ideen gesammelt und Konzepte entwickelt, wie die Ortsentwicklung dennoch weiter positiv vorangebracht werden kann und das Quartiersbüro in Oedt als Anlaufstelle vor Ort weiterbetrieben werden könnte. Dies wird auch Thema der nächsten Quartiersrunde am Dienstag, 18. März, um 19 Uhr im Quartiersbüro sein. Die Quartiersrunde ist öffentlich. Interessierte sind willkommen, bei der Gemeindeverwaltung freut man sich über Anregungen und Ideen aus der Bürgerschaft.