Bauarbeiten in Kempen Kerkener Straße wird für drei Monate gesperrt

Kempen · Die Stadtwerke Kempen erneuern Gas-, Wasser- und Stromleitungen. Vollsperrung beginnt am 13. März.

Bis zur Thomaskirche kommt man noch, aber von der Wachtendonker Straße bis zum Ring wird die Kerkener Straße gesperrt.

Foto: Norbert Prümen

(Red) Bauarbeiten stehen an: Im Nachgang der Sanierung des Innenstadtrings im vergangenen Jahr sollen nun auch auf der Kerkener Straße und auf dem Burgring im Auftrag der Stadtwerke Kempen die Gas-, Wasser- und Stromhauptleitungen erneuert werden. „In diesem Zuge werden ergänzend auch die teilweise sanierungsbedürftigen Netzanschlüsse für Gas, Wasser und gegebenenfalls Fernwärme und Strom auf der Kerkener Straße erneuert“, hieß es von der Stadt.

Eine Umleitung wird über die Siegfriedstraße und die von-Saarwerden-Straße sowie über den Möhlenring, die Mülhauser Straße, die Berliner Allee und die Straelener Straße eingerichtet. Da über die Umleitungsstrecke an der Siegfriedstraße und der von-Saarwerden-Straße auch der ÖPNV – dort fahren drei Buslinien – und vereinzelt auch der Lkw-Verkehr umgeleitet werden müssen, ist laut Stadt an der Stelle ein beidseitiges Haltverbot erforderlich. Anwohner werden deshalb gebeten, in dieser Zeit die teilweise vorhanden privaten Garagen zu nutzen, ihre Autos in den eigenen Auffahrten abzustellen oder anderswo zu parken. Da dort parkende Fahrzeuge den Verkehrsfluss behindern, soll auch regelmäßig kontrolliert werden. Darauf weist die Verkehrsbehörde hin.

Fußgänger und Radfahrer sollen weiterhin vorbeigehen oder -fahren können: Der kombinierte Geh- und Radweg wird nach Baufortschritt auf die Fahrbahnfläche verlegt, sodass Fußgänger und Fahrradfahrer weiterhin passieren können – für sie sollen die Einschränkungen möglichst gering sein. Die Bushaltestelle auf der Nansenstraße mit der Linie 063 muss für die Dauer der Baumaßnahme aufgehoben und zur gegenüberliegenden Berliner Allee verlegt werden.

Damit es mit den Bauarbeiten schneller geht, soll auch samstags gearbeitet werden. Um die Einschränkungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, werde der Auftraggeberin (also den Stadtwerken) und der Baufirma „bewusst eine Sechs-Tage-Woche mit ergänzenden Arbeiten auch am Samstag empfohlen“ und die konsequente Umsetzung „zwingend angeregt“, teilte die Stadt weiter mit. In den kommenden Tagen sollen die Anwohner von den Stadtwerken als Auftraggeberin Informationen dazu per Wurfsendung bekommen. Ortskundige werden gebeten, den Bereich in der Bauzeit möglichst weiträumig zu umfahren.

(biro)