Grefrath Tausende Besucher mehr auf dem Eis

Die Verantwortlichen im Grefrather Eisstadion haben Bilanz gezogen. Sie freuen sich vor allem über viele Neukunden.

Foto: Eisstadion

Grefrath. „Wir hatten beim öffentlichen Eislaufen 10 000 Besucher mehr als im Vorjahr.“ Diese zufriedenstellende Saisonbilanz zog jetzt Bernd Schoenmackers, Geschäftsführer des Grefrather Eissportparks. Alleine im Januar seien 7000 Besucher mehr gekommen. Insgesamt waren es im vergangenen Winter rund 185 000. „Geholfen haben uns dabei die recht niedrigen Temperaturen und dass es viele trockene und sonnige Wochenenden gab“, sagt Schoenmackers.

Erfreut ist er auch darüber, dass unter den Besuchern viele Neukunden waren. Das haben Befragungen an der Kasse ergeben. „Das ist auch unseren Marketingaktivitäten und Veröffentlichungen in den Medien zu verdanken“, glaubt der Chef des Eisstadions.

Die höheren Besucherzahlen haben auch zu einem besseren wirtschaftlichen Erfolg geführt. Dieser wurde aber auch dadurch erreicht, dass die Eintrittspreise vor der vergangenen Wintersaison um 50 Cent angehoben worden waren. „Darüber gab es keine Beschwerden. Die Leute haben die Notwendigkeit offensichtlich akzeptiert“, so Schoenmackers. Man habe auch Energiekosten sparen können, weil das Eis aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht so häufig bearbeitet werden musste.

Gut angekommen sind die insgesamt sieben Eis-Discos, zu denen 1000 bis 2000 Besucher mehr kamen als im Winter davor. Neu im Programm war eine „Ü-30-Party on Ice“, die laut Schoenmackers „hervorragend besucht war“. An der Pisten-Bar sei bis zum frühen Morgen Betrieb gewesen. Deshalb wird diese Party im kommenden Winter voraussichtlich an zwei Terminen angeboten.

Ausgedehnt wird zur neuen Saison das Angebot von Eislauf-Lernhilfen für Anfänger. Bisher gibt es 20 von diesen höhenverstellbaren Gestellen mit Griffen, an denen sich vor allem Kinder festhalten können, um das Gleichgewicht zu halten. Von diesen Geräten sollen weitere 20 angeschafft werden. In der vergangenen Saison gab es einige Schwierigkeiten beim Verleih, weil viele die Lernhilfen viel länger behielten, als sie diese benutzten. Um diese langen „Ausleihzeiten“ zu vermeiden, soll eine Gebühr erhoben werden, die stündlich abgerechnet werden. Bisher gab es einen Festpreis für die Ausleihe.

Darüber hinaus sind bisher keine weiteren Neuerungen geplant. Die längeren Öffnungszeiten (mittwochs bis freitags bis 22 Uhr) bleiben und die Eintrittspreise werden zum kommenden Winter nicht erhöht. Die neue Eislaufsaison soll in der Halle Ende September, im Zelt am 20. Oktober und auf dem Ring am 27. Oktober beginnen. Das wäre eine Woche früher als bisher. „Voraussetzung dafür ist natürlich, dass es dann nicht mehr zu warm ist“, so Schoenmackers.