Musiker zeigen ihr Programm
Vierte Auflage mit vier Bands: Größtenteils junge Künstler stehen in zwei Wochen auf der Festival-Bühne.
Breyell. Wenn am Samstag in zwei Wochen das vierte Jugendkulturfestival (JuKuFe) auf dem Bolzplatz Speck zwischen Breyell und Schaag stattfindet, darf junge Musik dabei nicht fehlen. Auf der Bühne stehen am 9. Juli vier Bands, welche die Stile Punk, Hip Hop und Rock abdecken. Im Jugendzentrum Oase stellten sich die musikalischen JuKuFe-Protagonisten jetzt vor.
„St. Ar Records steht für Hip Hop mit eigenen Texten und fetten Beats vom DJ“, sagt Diggen. Zusammen mit seinen Kumpels RzE, King White, Jak und Gee verspricht er eine „gesunde Mischung aus Flow, Technik und Sinn“. Die Lokalmatadoren — alle Mitglieder kommen aus Nettetal — stehen von 12.30 bis 13 Uhr auf der Bühne.
Aus Mönchengladbach kommt die fünfköpfige Formation „Naturtalent“, die für deutschen Punk steht. Mehr war beim Pressegespräch von dem Quintett leider nicht zu erfahren: die Band glänzte durch Abwesenheit — hoffentlich ist wenigstens ihr Gastspiel beim Jugendkulturfestival professioneller. Der Auftritt beginnt um 15 Uhr.
Mit „Public Resistance“ kommen sechs junge Musiker auf die Bühne, die nach eigener Aussage für Hardcore-Punk stehen. „Punk war gestern, heute sind Frieden, Liebe und Glücklichsein angesagt“, meint Gitarrist Sebastian.
Damit spielt er auf die Liedtexte an, die teilweise auch unterschwelliger wirken: „Um unsere Botschaften zu verstehen, sollte man gut hinhören“, kündigt Sebastian an. Die Gelegenheit, Public Resistance am 9. Juli live zu hören, bietet sich von 16.30 bis 17.15 Uhr auf dem Bolzplatz Speck. Harter Rock erwartet junge und junggebliebene Gäste von 20 bis 22 Uhr bei „OK“. Die sechsköpfige Band ging aus „Mister Bear’s Medicine“ hervor.
Zwischen den Auftritten der Bands sorgt der Internetsender Radio Nettetal gleich vier Mal für Musik beim JuKuFe: „Unterhaltung, Spaß und nette Leute“ verspricht DJ und Radiogründer David Stum seinen Zuhörern. Von Techno bis Rock spielt das Duo „Aus gutem Haus“ alias Markus und André den Tag über alles — nur keine Schlager. Eine Live-Übertragung gibt es nicht — also: hingehen und hören!
