„Er ist ein junger Kater und zeigt sich hier total lieb und ruhig“, sagt Ingrid Erdmann vom Tierheim Nettetal und lobt seine Ruhe und Gelassenheit. Ganz entspannt liegt der Kater im Katzenwohnzimmer des Tierheims auf einer Decke und macht einen entspannten Eindruck. Genussvoll schließt er die Augen. Er hat ein schneeweißes Fell mit getigerten Akzenten Schließlich ist er nicht der Typ, der jeden schnurrend begrüßt und um die Beine schleicht. „Aber er ist dennoch verschmust, lässt sich gerne streicheln und mag Gesellschaft“, so Erdmann. Wahrscheinlich hat ihn noch niemand für sich entdeckt, da es im Tierheim derzeit so viele Katzen gibt, besonders Jungtiere.

Max hat ein schneeweißes Fell mit getigerten Akzenten — ein hübscher Kater. Zusammen mit Katze Mia ist er im Tierheim aufgewachsen. Mia ist sozusagen seine Adoptivschwester. Den einzigen Anspruch, den Max an sein neues Zuhause stellt: Auch seine Mia müsste mit einziehen. „Die beiden hängen sehr aneinander — wo Max ist, ist Mia nicht weit“, sagt Erdmann. Zweisamkeit kann vor dummen Gedanken schützen Zwei Katzen im Haushalt sind eh von Vorteil: Nicht ständig muss der Tierfreund die Einzelkatze beschäftigen. In Zweisamkeit langweilen sich die Tiere nicht, und sie kommen so weniger auf dumme Gedanken — wie das „Bearbeiten“ von Tapeten oder das „Umgestalten“ von Sofagarnituren. „Wir wünschen für Max und seine Mia einen nicht ganz so turbulenten Haushalt, möglichst keine Kleinkinder“, sagt Erdmann.

Ansonsten gibt es keine Beschränkungen: Ob sich eine Familie oder ein Rentnerpaar für den Kater interessiert, oder ob weitere Katzen oder sogar ein Hund mit im Haus sind — Max zeigt sich pflegeleicht und unproblematisch. Prompt steht Max von seiner Decke auf, streckt sich und schleckt die Vorderpfote. Auf dem Kratzbaum setzt er sein Mittagsschläfchen fort. Und träumt wohl von einem neuen Zuhause. Wer sich für Max interessiert, sollte sich mit dem Tierheim Nettetal, Telefon 02153/3785, in Verbindung setzen.