Papierfabrik: Arbeiten gehen zügig voran

Auf der Fläche sollen sich bald Dienstleister, Gastronomen und Kreative ansiedeln.

Foto: P&Z

Viersen. Die Arbeiten an der alten Papierfabrik an der Krefelder Straße gehen zügig voran. Inzwischen sind große Flächen der Ziegelfassaden restauriert, maschinenbedingte Durchbrüche wurden geschlossen, die Fassaden gereinigt und neu verfugt. Die maroden Fenster wurden ersetzt und der Betonskelettturm mit einer Wärmedämmfassade versehen.

An dem Viersener Standort des Papierherstellers Smurfit Kappa wurden bis zum Jahr 2015 rund 70 000 Tonnen Wellpapierrohrpappe jährlich produziert. Auf rund 25 800 Quadratmetern Fläche sollen sich demnächst Dienstleister und Gastronomen, Kreative und andere Gewerbetreibende ansiedeln. Dabei sollen die teils rund 150 Jahre alten Industriegebäude möglichst erhalten und um moderne Elemente ergänzt werden.

Im Inneren wurden große Bereiche geräumt, Wände und Decken saniert und neue Aufteilungen vorgenommen. Die ersten Mieter — darunter die P&Z Immobilien GmbH — werden schon bald Teile des Gesamtkomplexes nutzen können. Um dem Projekt einen Namen und ein Gesicht zu geben, wurde ein Logo entwickelt, das der alten Papierfabrik ein klare Identität gibt. Die Namensgebung erfolgte vor allem deshalb, um den besonderen Charakter des industriegeschichtlich bedeutsamen Komplexes herauszustellen.

Am großen Turm des Gebäudekomplexes, der in der Vergangenheit vor allem als Speicher für die enormen Mengen an Wasser genutzt wurde, die die Papierfabrik täglich verbrauchte, wurde nun eine große Cortentafel mit dem Logo der alten Papierfabrik montiert. Die Tafel ist 5,8 mal 3,2 Meter groß und ist auf die der Stadt zugewandten Ecke montiert. Nachts wird die Tafel hinterleuchtet und ist somit weithin sichtbar. Die bestehende Gewerbefläche entlang des Elkanwegs soll erhalten bleiben, sie macht etwa die Hälfte der Gesamtfläche aus. Red