Fünf Quadratmeter Viersen

Die Messe in der Festalle zeigt zwei Tage das Angebot in der Stadt. Sonderthema sind die Energiekosten.

Viersen. Am nächsten Wochenende, vom 31. März bis 1. April, geht die dritte Viersener Immobilienbörse über die Bühne der Festhalle. Jeweils von 11 bis 17 Uhr kann man sich über das Angebot an Grundstücken, Häusern und Wohnungen in Viersen informieren. Die Premiere im Herbst 2004 fand in der Generatorenhalle statt, die erwies sich aber schon damals als zu klein.

Denn der Zuspruch nicht nur auf Besucherseite ist enorm. Das freut Bürgermeister Günter Thönnessen. "Die Immobilienbörse ist ein zentraler Beitrag zum Stadtmarketing", sagt er und weist auf die Bedeutung des Wochenendes weit über die Stadtgrenzen hinaus hin.

"Es bleibt eine Immobilienbörse, es wird keine Handwerkermesse", stellt Willi Zerres klar, bei der Stadt zuständig für die Veranstaltung. Schwerpunkt bleiben also die Stände der Finanzdienstleister, die in den meisten Fällen gleichzeitig als Makler auftreten, dazu Bauträger und einige Makler. Zerres: "Ich denke, wir können das Immobilienangebot nahezu vollständig zeigen."

Schwerpunkt-Sonderthema sind die Energiekosten - und wie man sie in den Griff bekommt. Denn der Energiepass für Gebäude, die verkauft werden sollen, ist ab 1. Januar 2008 Pflicht und wird für Hausbesitzer und mögliche Käufer von Gebrauchtimmobilien immer interessanter.

In einem der Vorträge, die an beiden Tagen im Glasanbau der Festhalle stattfinden, geht es um diesen Energiepass. Weitere Themen sind: "Fragen an den Architekten: Billig oder preiswert? Der Weg zum passenden Haus" und die rechtliche Würdigung von Verträgen rund um den Kauf und Bau von Immobilien.

Während die erste Messe noch im Herbst stattfand, hat die Stadt nun zum zweiten Mal das Frühjahr gewählt, "denn da starten die meisten Bauherren ihre Projekte", erklärt Zerres. 2006 kamen zwischen 1500 und 2000 Besucher. Etliche davon haben inzwischen in Viersen gebaut. So auch die Sieger im letzten Gewinnspiel.

Die Stadt verloste einige Quadratmeter Bauland und wird das auch diesmal wieder tun: fünf Quadratmeter als ersten Preis, drei als zweiten und zwei als dritten. Jeweils beschränkt auf einen Höchstpreis von 165 Euro pro Quadratmeter.

Wer bei der Stadt kauft, bekommt die Quadratmeter geschenkt. Wer bei einem der anderen Anbieter fündig wird, bekommt den Preis erstattet. Diesmal sind bei der Grundstücks-Marketing-Gesellschaft Schnäppchen zu machen: Sie gibt zum zehnjährigen Bestehen zehn Prozent Rabatt.