Landesklinik: Unterricht als Teil der Therapie

In Viersen gibt es eine eigene Schule für psychisch kranke Kinder und Jugendliche.

Viersen. Die gleichen Probleme wie bei den Profis: Computer stürzen ab, Dateien sind plötzlich unauffindbar und die Frage: "Sascha, wie geht das mit dem Einscannen?" Nicht alle Kollegen sind gut Freund mit dem Computer-System.

Die 160 Schüler von sechs bis 18 Jahren werden Jahrgangsweise zu Klassen zusammengefasst, "mit sechs bis zehn Schülern pro Lerngruppe." Die kommen aus der gesamten Schullandschaft. "Lernbehinderten Schulen, über Haupt-, Realschulen und Gymnasien. Oder Gesamtschulen und Berufsschulen."

Um die speziellen Bedürfnisse an einzelne Fächer zu befriedigen, arbeitet man mit der Heimatschule zusammen. Auch Übergangslösungen aus der Klinik zurück ins normale Leben gibt es. Dann wohnen die Schüler auf den Stationen, gehen aber in zwei Viersener Regelschulen. Damit die Anforderungen an die Schullaufbahn einer Heilung der jungen Psyche nicht im Wege stehen.