Närrischer Rosenmontag in Dülken
Rund um die Narrenmühle wurde am Rosenmontag spektakulär gefeiert.
Dülken. Wäre Karl Lagerfeld Schneider für Karnevalskostüme, er hätte seine Lehre bestimmt im närrischen Dülken absolviert. Der Zug mit über 4000 Teilnehmern (über 140 Einheiten und mehr als zwei Dutzend Wagen), der am Rosenmontag rund vier Stunden lang durch die Innenstadt zog, lebt nicht zuletzt von den Fußgruppen. Und die waren einmal mehr bunt, schrill und spektakulär. Da war es nicht verwunderlich, dass es immer wieder zu spontanen Beifallsbekundungen der mehreren zehntausend Besucher kam — Gloria tibi Dülken!
Mit der Sonne, die es immer wieder durch die Wolken schaffte, strahlten sowohl das Dölker Kinderprinzenpaar Dominik II. und Julia I. als auch die großen „Royals“, Achim I. und seine Prinzessin Claudia II. um die Wette. Wer auch nur für fünf Minuten den Straßenrand verließ, konnte viel verpassen.
Etwa die Garde der Dölker Jonges, die in diesem Jahr 33 Jahre alt wurde. Oder den Maskenreigen von Simone Gartz, die Handballerinnen der SG Dülken, die als lebende Bonbons unterwegs waren, als „Dölker Kenger Bröskes“.
Geister, Hexen und Hexenmeister zauberte der Freundeskreis Nobis auf die Rosenmontagsstraßen. Der Igel Mecki erlebte eine Renaissance — dank des Freundeskreises Schriefers, der davon sprach, das man sich „durch Dülken igelt“.
Auch andere Tiere waren rund um die Narrenmühle mit von der Partie, etwa Schmetterlinge aus Brüggen oder die „Dilkrather Maulwurfplage“.