Projekt: Jugendliche klären über Alkohol auf

„Alk macht hohl“ ist im Stadthaus zu sehen und soll auf Wanderschaft gehen.

Viersen. Wenn Schüler mit Jüngeren über Alkohol ins Gespräch kommen, können sie einiges erreichen. Das hat das Projekt „Alk macht hohl“ gezeigt, bei dem 22 Schüler des Berufskollegs Viersen bei den achten Klassen der weiterführenden Schulen vor den närrischen Tagen zu Gast waren.

Aus dem Projekt ist nun eine Ausstellung unter dem Titel „Alk macht hohl“ entstanden. Bei der Eröffnung im Viersener Stadthaus dankte Stadt-Jugendamtsleiter Paul Fülbier den Schülern. „Ohne die Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg Viersen hätte dieses Projekt nicht stattfinden können.“

Und der Erfolg wäre ausgeblieben. In diesem Jahr verzeichnete die Stadt sechs betrunkene Jugendliche. In den Vorjahren waren es rund 30.

„Ich hatte den Eindruck, die Achtklässler haben uns gut zugehört und auch etwas mitgenommen“, ist Berufskollegschülerin Esra Tutanc (19 Jahre) sicher. Diese Meinung vertritt auch ihre Klassenkameradin Ramona Kühnen. „Wir sind selber nicht so alt, haben unsere eigenen Erlebnisse mit in die Gespräche eingebaut, Vertrauen aufgebaut und erreichten die Jüngeren so einfach gut“, sagt Kühnen.

Die Ausstellung „Alk macht hohl“ ist bis zum 28. April im Foyer des Viersener Stadthauses am Rathausmarkt 1 zu sehen. Das Jugendamt der Stadt Viersen plant, diese als Wanderausstellung kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Kontakt: Susanne Rosen, Tel. 02162/101739. bt