Schwerer Unfall auf der A 61 bei Viersen nach Hagelschauer
Viersen. Ein plötzlicher Wetterumschwung ist mehreren Fahrern am Montagvormittag auf der A 61 bei Viersen zum Verhängis geworden. Sie wurden in einen Unfall mit insgesamt drei Fahrzeugen verwickelt, ein Fahrer und wurde dabei schwer verletzt.
Es entstand hoher Sachschaden.
Wie die Autobahnpolizei Düsseldorf berichtet, war ein 44-Jähriger gegen 10.45 Uhr mit seinem Renault auf der Autobahn in Richtung Koblenz unterwegs gewesen. In Höhe der Anschlussstelle Viersen geriet sein Wagen auf glatter Fahrbahn, nach plötzlichem Wetterumschwung mit Hagelschauer, ins Schleudern und fuhr in die Böschung. Der Pkw landete auf der Seite und blieb schließlich zwischen Standspur und erstem Fahrstreifen liegen.
Ein Schwerverletzter bei Glätteunfall auf der Autobahn
Ein nachfolgender 78 Jahre alter Viersener stoppte seinen Mercedes auf der Standspur, sicherte den Renault nach hinten ab und half dem Verletzten aus dem Wagen. Anschließend verlor aber ein 68-jähriger Fahrer auf der glatten Fahrbahn ebenfalls die Kontrolle über seinen VW, schleuderte gegen den Mercedes und schob diesen gegen den Renault. Es entstand Sachschaden in Höhe von zirka 25.000 Euro.
Der Renault- und der VW-Fahrer wurden in ein Krankenhaus gebracht, wo ersterer wegen seiner schweren Verletzungen stationär aufgenommen wurde. Aufgrund der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde der Verkehr für etwa zwei Stunden an der Unfallstelle vorbeigeführt. Zwischen den Anschlussstellen Viersen und Süchteln bildete sich zeitweise ein Stau von einem Kilometer.
