Viersen: Ein Renntag für die ganze Familie
Seifenkisten-Rennen: Mit über 40 Sachen ging es die Ernst-Moritz-Straße hinunter.
Viersen. Einmal im Jahr gehört die Ernst-Moritz-Arndt-Straße dem Rennsport, denn dann findet hier das Viersener Seifenkistenderby statt. So war es auch am Sonntagw. Bei sommerlichen Temperaturen von 30 Grad und mehr mussten die Piloten für die fünf Läufe schon eine gute Kondition mitbringen.
Alle paar Minuten knallte es, wenn jeweils zwei Fahrzeuge mit Getöse die Startrampe verließen. Bis zu 45 Stundenkilometer erreichten sie dann auf der leicht abschüssigen Strecke. Mit dabei unter den rund 40 Fahrern auch die zehnjährige Jaqueline Andre’ (Juniorklasse) von der der Breyeller Gesamtschule, die leidenschaftlich gerne Seifenkiste fährt. In ihrem dritten "Rennfahrer-Jahr" konnte sie am Sonntag ihren ersten Sieg landen, was auch den Vater mächtig freute, der sie zu den Rennen begleitet.
Was alle versuchten, die auf der Innenbahn fuhren, war das Umfahren der Kanaldeckel. Zwar gelang dieser Trick meist, Doch ein wenig Zeit kostete das natürlich schon. Allerdings: Innen- und Außenbahn wurden stets getauscht.
Desiree aus der Nähe von Kerpen ist 14 und seit sechs Jahren aktiv. Sie will noch weitere vier Jahre dran hängen und mit 18 Jahren aufhören. Sie fährt bis zu zehn Rennen im Jahr. Sobald die Klappe auf der Startrampe fällt, senkt sich ihr Kopf und ab geht die "Talfahrt", die rasch beendet ist.