Alle Jahre wieder Weihnachtslieder

Die WZ lädt für nächsten Donnerstag zum Offenen Singen in der Fußgängerzone in St. Tönis ein.

Foto: Archiv

St. Tönis. „Leise rieselt der Schnee.“ Meteorologisch können wir diese Aussage nicht garantieren. Aber musikalisch halten wir unser Versprechen. Auch in diesem Jahr wird die Liedzeile mit Sicherheit in der St. Töniser Fußgängerzone zu hören sein — beim traditionellen Weihnachtssingen der WZ.

Seit Jahren ist der Donnerstagvormittag vor Heiligabend der Tag, an dem Mitglieder der Redaktion mit Passanten gemeinsam unter freiem Himmel Weihnachtslieder singen. Etablierter Treffpunkt ist die Hochstraße, diesmal das Café Stinges, ehemals Reepen. Dort findet das spontane Singen für Jedermann am 18. Dezember, von 11 bis 12 Uhr statt.

Wer sich bereits stimmlich und textlich festigen möchte, kann schon in sein Textheft zu Hause schauen, damit auch Strophe zwei und folgende bei diesem luftigen Konzert sitzen. Die Redaktion wird aber auch wieder Texte an die kurz entschlossenen Chormitglieder vor Ort verteilen.

WZ-Mitarbeiterin Tabea Beckers (Foto: privat) aus St. Tönis, ehemalige Schülerin des Michael-Ende-Gymnasiums und erfahrene „Jugend musiziert“-Teilnehmerin, wird die Sänger mit ihrer Querflöte begleiten. Auch WZ-Mitarbeiterin Heike Ahlen hat sich — wie in vielen Vorjahren auch — den Termin schon rot in den Kalender eingetragen.

So heißt es also am nächsten Donnerstag wie „Alle Jahre wieder“: „Ihr Kinderlein, kommet“, „O du fröhliche“, „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ und „Lasst uns froh und munter sein“. Auch „Vom Himmel hoch, da komm ich her“, „O Tannenbaum“ und „Es ist ein Ros entsprungen“ hat Tabea Beckers im Repertoire. Nicht fehlen darf und wird das Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ — zur Einstimmung auf die Festtage (siehe Kasten).

Wir sind gespannt, ob Stammgäste des Weihnachtssingens auch wieder das eine oder andere Gedicht vortragen. Und sollte bis dahin tatsächlich der Winter mit weißen Flocken Einzug halten, dann können sich alle gemeinsam an die berühmten Gedichtzeilen von Josef von Eichendorff erinnern: „Sterne hoch die Kreise schlingen, aus des Schnees Einsamkeit steigt’s wie wunderbares Singen — O du gnadenreiche Zeit!“