Anrath: Der Clörather Heribert
Ein Bildnis des Heiligen ziert seit Kurzem das Haus des Vize-Bürgermeisters. An seiner Hausfront in Vennheide wurde das kleine Kunstwerk gerade von Pfarrer Markus Poltermann eingeweiht.
Anrath. "Wir haben in Clörath/Vennheide eine eigene Feuerwehr, eine Schützengesellschaft, St. Martinszug und sogar mit der Missionskapelle unseren eigenen Dom, warum dann nicht auch einen Heiligen Heribert?" Das fragte sich vor Monaten Willichs Vizebürgermeister Dieter Lambertz, der Einheimischen eher als der "Bürgermeister von Clörath und Vennheide" bekannt ist.
Gesagt, getan: der 66-jährige beauftragte den in der Honschaft lebenden Künstler Gerd Charlier, ihm das Bildnis des Erzbischofs von Köln in unterschiedlichem Schiefer anzufertigen. Jetzt kam es an seinem Haus in Vennheide zur feierlichen Einsegnung des in den Schieferplatten gehauenen Bischofs, der Anrath vor tausend Jahren zur Pfarre erhoben hatte.
An seiner Hausfront in Vennheide wurde das kleine Kunstwerk gerade von Pfarrer Markus Poltermann eingeweiht. Zu dem Zeremoniell kamen unter anderem mit Karl-Heinz Thivessen der Ehrenpräsident der St. Johannes Schützengesellschaft, Gesellschaftspräsident Markus Herold, Löschzugführer Gregor Manns, Horst und Brigitte Klee vom Martinskomitee, Mia und Friedel Kluth vom Bürgerverein.
Eine große Skulptur des Kölner Bischofs war im Jahr des tausendjährigen Bestehens schon vor Monaten vor der Pfarrkirche St. Johannes platziert worden.
Und das hochdeutsche Fazit des Clörath/Vennheider Bürgermeisters: "Niemand ist so reich, dass er uns die Freude am Leben und unsere Liebe zur Heimat abkaufen könnte."