Tönisvorst Aus Liebe zum Menschen

Die Caritas-Pflegestation Tönisvorst ist 25 Jahre alt geworden.

Foto: Lübke

Tönisvorst. Am 1. Juli 1992 ist die Caritas-Pflegestation Tönisvorst des Caritasverbandes für die Region Kempen-Viersen an der Friedrichstraße eröffnet worden. Was vor 25 Jahren mit einer Hand voll Mitarbeitern und einigen Patienten begann, hat sich mittlerweile zu einem der größten Pflegedienste in der Stadt entwickelt.

Die Caritas-Pflegestation Tönisvorst beschäftigt fast 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die rund 175 Kunden und Patienten im Monat versorgen. Die jüngste Kundin ist noch keine 30 Jahre alt, die älteste 101.

Zur Jubiläumsfeier traf man sich jetzt in der Pflegestation, die seit zehn Jahren ihren Sitz am Nordring 3 hat. Gemeinsam mit den Gästen ließ der Caritasverband die vergangenen Jahre reflektieren und wagte einen Ausblick in die Zukunft.

Auf dem Programm standen unter anderem Redebeiträge von Dr. Ingeborg Odenthal, der Vorsitzenden des regionalen Caritasverbandes, sowie vonEinrichtungsleiterin Jutta Hemmerich und Geschäftsführer Peter Babinetz. Dieser hob hervor, das Pflegekräfte — wie zum Beispiel auch Angehörige der Feuerwehr — in der Bevölkerung ein besonders hohes Ansehen genießen.

„Zu Recht“, sagte Bürgermeister Thomas Goßen in seinem Grußwort und nahm den Ball damit gerne auf. Er dankte den Mitarbeitern für ihren Einsatz und erinnerte aus dem Blickwinkel des örtlichen DRK-Vorsitzenden an das Leitwort der Rotkreuzkampagne „Aus Liebe zum Menschen“: Dies treffe ganz gewiss auch auf die Mitarbeiter der Caritas zu, denen er bei der Pflege von Senioren in deren eigenen vier Wänden kleine Erlebnisse wünschte, bei denen etwas für ihren Dienst zurück kommt.

Kompressionsstrümpfe anziehen, Medikamente verabreichen, Blutzucker messen — das gehört ebenso zu den täglichen Pflichten der Caritas-Mitarbeiter wie das Waschen von Patienten. Die Stoppuhr haben sie dabei nicht in der Hand, es bleibt immer noch etwas Zeit für den persönlichen Kontakt. Bei der stetig zunehmenden Zahl alter Menschen eine Tätigkeit, die weiter stark gefragt sein wird. „Wir werden gebraucht“, so Peter Babinetz.

Renate Voss, Mitarbeiterin der ersten Stunde, wurde für 25-jährige Tätigkeit geehrt. Nach dem offiziellen Teil gab es dann einen Umtrunk und eine Kaffeetafel. WD