Basar mit 3000 Tombola-Preisen

Bereits zum 48. Mal lud der Schiefbahner Verein in die Kulturhalle. Besucher entdeckten viel Neues.

Schiefbahn. Besucher des 48. Basars der Aktion Mission und Leprahilfe dürften am Wochenende beim Betreten der Kulturhalle einen Schrecken bekommen haben: Kein Stand war an seinem gewohnten Platz.

„Gibt es diesmal keine Adventskränze und weihnachtlichen Gestecke?“, dürften sich auch viele zunächst gefragt haben. Doch, die gab es: Maria Barwinsky-Schlösser hatte sogar fünf Kränze mehr als sonst mit ihrem Team produziert, insgesamt 45, außerdem etliche Gestecke und dazu jede Menge kleine Sachen wie Elche aus Holz mit roten Schals. Sie kannte wie immer keine Absatzprobleme.

Dass es am Samstag sehr früh sehr voll war in der Kulturhalle, lag am Auftritt von 30 Kindern der Astrid-Lindgren-Schule: 25 von ihnen sangen bekannte und eher unbekannte Adventslieder. Begleitet wurden sie von fünf Blockflöten. Am Sonntag hatten dann die Kinder der katholischen Hubertusschule ihren Auftritt.

Josef Heyes eröffnete den Basar nicht als Bürgermeister, sondern als Vorsitzender der Aktion Mission und Leprahilfe. Er stand auf der Bühne vor rund 3000 Preisen, die Privat- und Geschäftsleute für die Tombola gestiftet hatten. Diese Tombola gehört seit Jahren zu den Attraktionen auf dem Adventsbasar. Hauptpreis war ein Fernsehgerät. Die Ausgabe der Preise hatte wie immer der Schützenzug „Ärm Söck“ übernommen.

Der Glühweinstand im Eingangsbereich wurde erstmals von Johanna Schilling und Thomas Beschoten gemanagt.

Die Handarbeitsgruppe der Begegnungsstätte Schiefbahn unter der Leitung von Brigitte Uebbing hatte nicht nur Textiles, sondern auch Modeschmuck im Angebot. Werner Elsen sollte sich die viele Arbeit nicht vergeblich gemacht haben: Seine filigranen Holzarbeiten verkauften sich gut: „Ich hätte gern einmal die Schiefbahner Kirche, bitte“, verlangte eine Kundin.

Unter dem Dach der Pfarrkirche St. Hubertus betreibt Maria Kuhlen ihren Eine-Welt-Laden. Jetzt bot sie ihre fair gehandelten Produkte in der Kulturhalle feil: Schokoladennikoläuse und Adventskalender. Während es zwischen den Ständen schon früh zu Staus kam, konnte man in der Cafeteria der Katholischen Frauengemeinschaft relaxen.

Die Anstrengungen aller Beteiligten an diesem Basar — an ihrer Spitze Organisatorin Stefanie Krass — sollten sich wieder lohnen: In der Regel erbringt der Basar einen Erlös von rund 15 000 Euro.