Gasleck in Willich Rund 10.000 Euro Schaden bei Gasleck in Willich
Willich · Um 2 Uhr nachts waren die Reparaturen beendet.
(svs) Das Gasleck an der Büdericher Straße am Donnerstag sorgte bei Anwohnern für Aufregung, und auch beim Versorger Stadtwerke Willich schrillten zunächst die Alarmglocken. Recht frühzeitig konnte aber relative Entwarnung gegeben werden. Wie bereits die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte, bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung. Die ausgetretene Gasmenge sei insgesamt überschaubar gewesen, der Fall ließ sich in vergleichsweise kurzer Zeit bereinigen, vermeldete das Unternehmen am Freitag.
„Um 12.12 Uhr am Donnerstagmittag erhielten wir eine Störungsmeldung über eine Leckage in einer unserer Niederdruckleitungen“, sagte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage. Dabei habe es sich um die Gasleitung an der Büdericher Straße in Alt-Willich gehandelt. Die Meldung ging auch an Polizei und Feuerwehr, die sofort ausrückten und das Gebiet sicherheitshalber weiträumig absperrten, ihrerseits aber auch schnell Entwarnung gaben und große Teile ihrer Kräfte wieder abzogen.
Für die Mitarbeiter der Stadtwerke begann da erst die Arbeit. „Ursache des Lecks waren Fräsarbeiten durch die Deutsche Glasfaser. Hierbei wurde der Stopfen einer T-Leitung abgerissen, sodass eine geringfügige Menge Gas austreten konnte. Der Schadensort wurde großräumig durch Polizei und Feuerwehr abgesperrt. Nach der Sicherung der Schadensstelle konnten unsere Monteure die Reparatur einleiten“, so das Unternehmen. Für die Mitarbeiter stand eine lange Schicht ins Haus, denn erst nachts gegen 2 Uhr waren die Reparaturarbeiten beendet. „Am Freitagmorgen waren dann in der Folge lediglich noch Arbeiten zur Isolierung der Rohre notwendig. Damit ist die Maßnahme für uns abgeschlossen“, heißt es in der Meldung des Unternehmens.
„Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Anwohner“, sagte Jörg Hannemann, Meister der Abteilung Gas und Wasser. Der Schadensumfang für die Stadtwerke beläuft sich gemäß ersten groben Schätzungen auf rund 10 000 Euro in diesem konkreten Fall.