Karitative Wanderungen für Willicher Tafel 1658 Wander-Kilometer in zwei Monaten für den guten Zweck

Willich · Die Tafel in Willich erhält eine Spende von 6540 Euro. Diese erwanderte Markus Pfennings mit Mitstreitern bei seinem „Herz-Projekt“ unterstützt von Sponsoren.

Bei seiner dritten Herzwanderung konnte Markus Pfennings (2. v. l.) 6540 Euro für die Tafel erlaufen.

Foto: Nadia Joppen

(djm) Am Ende waren es 6540,01 Euro und damit ein neuer Spenden-Rekord, die Markus Pfennings an Andreas Stumpf, den Vorsitzenden der „Willicher Tafel“, übergeben konnte. „Ich hatte eine tolle Resonanz durch die vielen Mitwanderer, die ich über die Social-Media-Kanäle mobilisieren konnte“, freut sich der Willicher „Benefiz-Wanderer“ über das Ergebnis seines dritten „Herz-Projektes“: Vom 1. März bis zum 30. April hatte Pfennings wieder gesponserte Wanderungen über verschiedene Routen am Niederrhein unternommen, in diesem Jahr unterstützt von Gleichgesinnten, die seinem Aufruf über die Plattformen Komoot, Instagram oder auch Facebook gefolgt sind, sich ihm anzuschließen und teilzunehmen.

So hatten sich die Krefelder Wandergruppe „Lück op jück“, die Laufgruppe „Willicher Avengers“, der Pfadfinderstamm St. Katharina und etliche Einzelwanderer an der Aktion beteiligt.

„Alle zusammen haben wir 1658 Kilometer erwandert“, berichtete Markus Pfennings bei der symbolischen Spendenübergabe an Stumpf, den stellvertretenden Vorsitzenden Klaus Dieter Zober und Tafel-Kassenwartin Gabi Blohm. Seine eigene längste Wanderung während der Projektdauer ging über immerhin 50 Kilometer rund um Mönchengladbach. Die schönste führte, so sagt er, 42 Kilometer durch die Eifel. Insgesamt ist er in den zwei Monaten auf 401 Wander-Kilometer gekommen. Was ihn sehr freut: Am 30. April hatten sich einige Spendenpaten und „MitMacherInnen“ zu einer gemeinsamen Abschluss-Tour in der Urdenbacher Kämpe samt Zons mit ihm getroffen.

Stumpf berichtet, wie gut die Willicher Tafel die Unterstützung gebrauchen könne: Die Helfer fahren an fünf Tagen pro Woche zu Ausgabestellen im Stadtgebiet, es kommen 250 Kunden pro Woche zur Tafel: „Dahinter stehen aber in den Familien bis zu 800 Menschen, die wir unterstützen“, zeigt er auf. Mit der Spende können die Kraftstoffkosten der Lieferfahrzeuge für sieben Monate abgedeckt werden – sehr wichtig, zumal es durch die Sperrung der Straße Alperheide jetzt längere Zufahrten zum Standort an den Feller-Höfen gibt.

(djm)