Wahlkreis-Begehung Anwohner der Krefelder Straße äußern Lob und Kritik

Willich. · Bei der SPD-Ortsbegehung kamen vor allem Probleme mit dem fließenden Verkehr zur Sprache.

Die Anwohner brachten beim Ortstermin ihre Anliegen vor.

Foto: Norbert Prümen

Dietmar Winkels ist als SPD-Ratsherr für den Wahlkreis 9020 in Alt-Willich zuständig. Jetzt hatte er wieder zu einer Begehung eingeladen. Sie begann an der Krefelder Straße in Höhe der Araltankstelle und endete auf der Pasteurstraße. Die Beschwerden, die Anwohner vorbringen sollten, hielten sich in Grenzen.

Klappernde Kanaldeckel auf der Krefelder Straße waren beim letzten Mal bemängelt worden. Dieses Problem besteht nicht mehr. Viele Brummi-Fahrer – so die Anwohner – hielten sich nicht an das Durchfahrverbot, das für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gilt. Auch Tempo 40 werde oft nicht eingehalten. Was auf der Behringstraße stört: Dort wird oft bis an die Krefelder Straße geparkt, obwohl hier eine weiße durchgezogene Linie dieses Parken ausschließt. Wolfgang Reinhold, Sprecher Interessengemeinschaft Alperheide, forderte hier ein Halteverbotsschild, bot 10 Euro als Anzahlung für ein Schild an. Parkprobleme gibt es auch auf der Fischelner Straße: „Ich habe mir die Pläne von der Verwaltung kommen lassen“, erklärte Winkels. Geprüft werden solle, ob auf einer Straße schräg parken ermöglicht werden soll. Das Problem: Es muss für die Feuerwehr ein vier Meter breiter Straßenraum frei bleiben.

Ein Anwohner warf die Frage auf, wie Hundekot richtig entsorgt wird

Dann ging’s nach links in die Mittelstraße. „Hier geht es mit dem Parken“, war hier zu hören. Auf der Alperheide, kurz vor dem Charlottenhof, gingen viele Autofahrer auf die Bremse, als sie die Gruppe um Dietmar Winkels sahen. Hier ist Tempo 30 erlaubt, was oft ignoriert werde. „Wie wird Hundekot in der dafür vorgesehenen Plastiktüte entsorgt?“, wollte ein Hundebesitzer wissen. Er habe sie in die Graue Tonne geworfen, was der Entsorger kritisiert und damit gedroht hatte, die Tonne nicht mehr zu leeren. Wolfgang Reinhold kritisierte die hohe Dichte an Halteverbotsschildern auf dem Alperhofweg, lobte aber die Stadt: „Die Kooperation mit uns ist gut.“ Die Bürger erfuhren, dass der Alperhofweg beleuchtet werden soll. Das begrüßte auch die CDU-Politikerin Barbara Jeschke, die an der Begehung teilnahm. Sie erinnerte daran, dass es sich auch um einen Schulweg
handele.

Der Spielplatz auf der Pasteurstraße war der letzte Kritikpunkt. Hier wurden gleich mehrere Missstände aufgezeigt: So gebe es keine Beschattung durch Bäume oder Sträucher. Außerdem sei der Sand seit ewigen Zeiten nicht mehr ausgetauscht worden. Er müsse außerdem aufgefüllt werden, weil immer wieder Sand von dem Spielplatz gestohlen worden sei. Beklagt wurde außerdem, dass Hunde auf den Spielplatz mitgenommen werden.