Als erstes steigt Michael Wimmers alias „der schöne Mischa“ aus Krefeld in die Bütt und bringt die Menschen zum Lachen. Er empfiehlt den Banken, älteren Menschen eine spezielle Seniorenkarte für den Bankautomaten einzuräumen. Die hat eine einstellige Pin-Nummer und es gibt zehn Versuche, die richtige zu finden.

Aber die Tönisvorster Ex-Prinzen haben es ebenfalls richtig drauf. Rainer Gries singt karnevalistische Stimmungslieder, von den Kölsche Mädsche bis zu den Rosen, die rot sind, und der Frau, nach der man immer noch verrückt ist, „jajajaja - nänänä“. Alle schunkeln und klatschen mit und kommen richtig ins Schwitzen.

Dann tritt die Tönisvorster Kinderprinzessin Sarah auf, die einzige närrische Durchlaucht, die die Apfelstadt in dieser Session aufzuweisen hat.

Und auch, wenn sie mit Prinzen vielleicht vollständiger wäre, wie Jürgen Schmitz, der die Sitzung moderiert, anmerkt — sie macht das mit ihren Adjutantinnen Chantal Schaffhausen und Svenja Bommels so gut und souverän, wie vor ihr vielleicht Elisabeth I. von England. Sie regiert konsequent mit sanftem Zepter und voller Liebreiz.

Ex-Prinz Heino Thelen steigt ebenfalls in die Bütt und gibt in gereimter Form wieder, was ihm alles widerfahren ist, als seine Frau in Kur war, er selbst für sein Essen sorgen wollte und sogar mit dem Kochbuch ins Bett ging. Jeder der Tage endet an der Pommes Bude und er denkt „voller Sorgen: Heino, Heino, wat kochste morgen?“

Schon nach dem zweiten Abenteuer, spricht der Saal diese Zeilen voller bedauern mit und applaudiert herzlich, als er davon berichtet, dass er vor ihrer Rückkehr die Küche renovieren musste.

Die Ex-Prinzen werden unterstützt von den Torfmöpsen aus Schiefbahn, Gerda Dausch mit Enkelin von den Oppumer Klante, dem Prinzen aus Gellep-Stratum und dem Uerdinger Prinzenpaar. Bis 16 Uhr geht die gesellige Veranstaltung.