Denn: „In Wohnungen müssen Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. Dieser muss so eingebaut oder angebracht und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird. Wohnungen, die bis zum 31. März 2013 errichtet oder genehmigt sind, haben die Eigentümer spätestens bis zum 31. Dezember 2016 entsprechend den Anforderungen nach den Sätzen 1 und 2 auszustatten.“

„Rauchmelder sind Lebensretter“, betont die Feuerwehr Willich. Sie hält die Anschaffung für „sinnvoll“. Schließlich reichten schon vier bis fünf Atemzüge aus, um den Körper derart mit gefährlichen Rauch- und Brandgasen anzureichern, „so dass man bewusstlos wird und letztendlich erstickt“.

Rauchmelder jedoch schreckten mit einem lauten Warnsignal jeden Schläfer auf. „In der Regel bleibt dann Zeit genug, die Feuerwehr zu rufen und die Wohnung zu verlassen.“

Stiftung Warentest hatte Anfang des Jahres Melder getestet. 20 Rauchmelder mit und ohne Funkvernetzung zu Preisen von 17 bis 103 Euro wurden geprüft. Zehn erreichten damals das Qualitätsurteil gut. Zurzeit wird wieder verstärkt für Rauchmelder geworben.

Tipp der Feuerwehr Willich: „Die Geräte sollten stets über eine Warnfunktion verfügen, die Signal gibt, wenn die Batterien schwach werden. Für Gehörlose sind spezielle Rauchmelder mit Blitzlicht erhältlich. Im Handel sind vertrauenswürdige Produkte am VdS-Gütesiegel zu erkennen.“

Wenn Sie weitere Fragen zu Rauchmeldern haben, können Sie sie mithilfe der WZ direkt an Stadtbrandmeister Thomas Metzer stellen. Er ist als Experte Gast der Redaktion vor Ort. Die WZ erwartet ihn und Sie, interessierte Leser, am Donnerstag, 17. November, um 10.30 Uhr am Rande des Willicher Wochenmarktes. Eine Stunde lang steht Thomas Metzer Ihnen dort Rede und Antwort.

Sollten Sie nicht persönlich zum WZ-Stand kommen können, schreiben Sie Ihre Fragen auf und senden die E-Mail bis Donnerstagmorgen an:

redaktion.willich@wz.de